Nissan verzeichnet leichten Kursanstieg, kämpft jedoch weiterhin mit Absatzproblemen in China und enttäuschenden Finanzdaten. Wie geht es weiter?

Die Aktie des japanischen Autobauers zeigt heute leichte Aufwärtsbewegungen, während sie gleichzeitig mit strukturellen Herausforderungen kämpft. Der Titel schloss gestern bei 2,04 € - ein klarer Abwärtstrend, wenn man die Verluste von fast 30 Prozent seit Jahresbeginn betrachtet.

China-Engagement unter Druck

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Die Absatzzahlen in China blieben 2024 unter 700.000 Fahrzeugen - ein deutlicher Dämpfer für den Konzern. Als Reaktion plant Nissan bis Ende 2026 Investitionen von umgerechnet 1,37 Milliarden Dollar in der Region. "Wir werden unsere Exporte aus China fortsetzen", betont Regionalmanager Stephen Ma - mit Ausnahme der USA aufgrund von Zollbarrieren.

Ernüchternde Finanzdaten

Die letzten Quartalszahlen enttäuschten: Statt der erwarteten 6,62 Yen Verlust pro Aktie landete das Unternehmen bei minus 3,82 Yen. Der Umsatz verfehlte knapp die Prognose von 3,17 Billionen Yen. Am 13. Mai stehen die nächsten Ergebnisse an - Erwartungen liegen bei 3,37 Billionen Yen Umsatz. Wird der Titel dann weiter unter Druck geraten?

Aktuell notiert die Aktie 42 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und kämpft mit einer hohen Volatilität von fast 40 Prozent. Der RSI von 37,9 deutet auf leichte Überverkauftheit hin. Ein klarer Trendwechsel ist nicht in Sicht.

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