
Nio Aktie: Schwierige Lage?
15.06.2025 | 01:16
Nio steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Während der chinesische Elektroauto-Hersteller mit neuen Marken und ehrgeizigen Auslieferungszielen auf Expansion setzt, kämpft das Unternehmen mit den harten Realitäten eines überhitzten Marktes. Die Frage ist: Hat Nio genug Schubkraft, um seine hochgesteckten Ziele zu erreichen – oder droht der Absturz?
Doppelstrategie unter Volllast
Nio verfolgt eine klare Zwei-Säulen-Strategie:
- ONVO: Die neue Submarke soll mit günstigeren Modellen die Massenmärkte erschließen. Erste Testfahrten zeigen vielversprechende Resonanz.
- Firefly: Diese Linie ist speziell für internationale Märkte konzipiert und soll Nios globale Ambitionen befeuern.
Doch die gleichzeitige Einführung beider Marken strapaziert die ohnehin begrenzten Ressourcen des Unternehmens. Produktionskapazitäten für ONVO sollen bis März 2025 deutlich hochgefahren werden – ein ehrgeiziger Zeitplan.
Zahlen, die unter Druck setzen
Die Auslieferungsziele lesen sich wie ein Kraftakt:
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- Q2 2025: 63.000 Fahrzeuge
- Q3 2025: 100.000-120.000 Fahrzeuge
- Q4 2025: 120.000-150.000 Fahrzeuge
Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2024 erzielte Nio einen Umsatz von 18,7 Mrd. RMB (ca. 2,3 Mrd. Euro) bei einer Bruttomarge von 10,2%. Doch der chinesische E-Auto-Markt wird immer härter umkämpft – mit schrumpfenden Margen und einem gnadenlosen Preiskampf.
Die Achillesferse: Finanzen
Trotz aller Ambitionen lasten zwei schwere Hypotheken auf Nio:
- Anhaltende Verluste und hoher Cash-Burn
- Begrenzte Mittel für notwendige Produktionsinvestitionen
Die Führung verspricht zwar, bis Jahresende 2025 die Gewinnschwelle zu erreichen und die Auslieferungen zu verdoppeln. Doch angesichts der Marktrealitäten wirken diese Ziele fast schon heroisch. Die Aktie, die seit Jahresanfang über 30% verloren hat, spiegelt diese Skepsis deutlich wider.
Die kommenden Quartale werden zeigen, ob Nios Doppelstrategie aufgeht – oder ob das Unternehmen im harten Wettbewerb der chinesischen E-Auto-Branche unter die Räder kommt.
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