Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio kämpft seit Monaten mit einem schwachen Aktienkurs – doch jetzt zeigen sich erste Anzeichen einer Erholung. Während die Branche weiter unter Margendruck und Überkapazitäten leidet, setzt Nio auf neue Modelle und eine aggressive Expansionsstrategie. Könnte das der langersehnte Wendepunkt sein?

Leichte Erholung nach Talfahrt

Nach einem Rückgang um knapp 2 Prozent am Vortag konnte die Nio-Aktie am Mittwoch leicht zulegen. Die Aktie notiert aktuell bei 3,69 Euro – immer noch weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 6,53 Euro, aber bereits deutlich über dem April-Tief von 2,85 Euro.

Technisch betrachtet deutet der RSI von nur 3,8 auf ein massives Überverkauft-Signal hin. Gleichzeitig zeigt der MACD-Index erste Anzeichen einer möglichen Trendumkehr. Die extrem hohe Volatilität von über 65 Prozent spricht jedoch für weiterhin nervöse Märkte.

Neue Modelle als Hoffnungsträger

Nio setzt alles auf eine Karte: Am 16. Mai stellt das Unternehmen die überarbeiteten Versionen seiner ES6- und EC6-Modelle vor. Bereits seit dem 10. Mai laufen die Vorbestellungen in China nicht nur für diese Fahrzeuge, sondern auch für den ET5 und den ET5 Touring.

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Besonders spannend: Die neuen Submarken Onvo und Firefly zeigen erste Erfolge. Allein in der Woche bis zum 11. Mai wurden 1.660 Onvo-Fahrzeuge zugelassen, während Firefly seit dem Start der Auslieferungen am 29. April bereits 470 Einheiten verbuchen konnte. Im April erreichte Nio insgesamt 23.900 Auslieferungen.

Analysten bleiben gespalten

Die Einschätzungen der Analysten könnten unterschiedlicher nicht sein: Während ein Haus Nio gerade erst von "Sell" auf "Hold" hochgestuft hat, hält die Citi mit einem Kursziel von 8,10 US-Dollar weiter an ihrer Kaufempfehlung fest. Die meisten Beobachter erwarten jedoch erst mit den Quartalszahlen Anfang Juni mehr Klarheit.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Nio seine ambitionierten Pläne in profitables Wachstum ummünzen? Die kommenden Wochen mit den Modellvorstellungen und dem Quartalsbericht werden die Richtung vorgeben – und zeigen, ob der aktuelle Aufwärtstrend mehr ist als nur eine kurze Verschnaufpause.

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