Nio setzt auf ein gezieltes Facelift seiner Bestseller-Modelle – doch reicht das, um sich gegen Tesla & Co. zu behaupten? Während die ersten überarbeiteten EC6- und ES6-SUVs jetzt in chinesischen Showrooms eintreffen, kämpft das Unternehmen gleichzeitig mit der Integration seiner Submarken. Die jüngsten Lieferzahlen zeigen zwar Wachstum, doch der Markt bleibt skeptisch.

Facelift mit Fokus auf Technik

Die aktualisierten Nio-Modelle EC6 und ES6 setzen nicht auf radikale Neuerungen, sondern auf gezielte Verbesserungen:

  • Neues Display: Horizontales 15,6-Zoll-AMOLED-Zentraldisplay ersetzt die bisherige vertikale Variante
  • Standard-Ausstattung: Jetzt serienmäßig mit Head-up-Display und doppelter kabelloser Ladestation
  • Design-Tweaks: Überarbeitete Scheinwerfer und neue Felgendesigns

Die ersten Vorbestellungen seit dem 10. Mai zeigen moderates Interesse mit 10-20 Reservierungen pro Händler in den ersten beiden Tagen. Parallel versucht Nio, Altbestände der 2024er Modelle mit Rabatten zu liquidieren.

Submarken auf dem Prüfstand

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Besonders spannend ist die Entwicklung der Submarke Onvo, die gerade ihren ersten Geburtstag feiert:

  • L60-Modell: Seit September 2024 über 40.000 Auslieferungen, aber unter den Erwartungen
  • April-Lieferungen: Nur 4.400 Fahrzeuge – ein Rückgang gegenüber März
  • Integration: Verkaufsteams wurden bereits mit der Hauptmarke Nio zusammengelegt

Dennoch konnte der Gesamtkonzern im April 23.900 Fahrzeuge ausliefern – ein Plus von 53% zum Vorjahr. Allein die Kernmarke Nio steuerte 19.269 Einheiten bei. In der Woche bis zum 11. Mai stiegen die Versicherungsregistrierungen für Nio-Modelle um 18,8% auf 6.060 Fahrzeuge.

Die große Frage

Kann Nio mit dem moderaten Facelift seiner Flaggschiff-Modelle und der Konsolidierung seiner Markenstrategie im hart umkämpften chinesischen EV-Markt punkten? Die nächsten Verkaufszahlen werden zeigen, ob die Kunden die neuen Features honorieren – oder ob Nio weiter im Schatten von Tesla bleibt.

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