Nio präsentiert neun Modelle und eigene Technologien auf der Messe. Firefly-Baureihe startet bald, doch Europa-Pläne verzögern sich. Wie reagiert die Börse?

Die Nio-Aktie zeigt heute eine kräftige Erholung mit einem Plus von knapp 6 Prozent auf 3,48 Euro. Damit setzt der Titel seine jüngste Aufwärtsbewegung fort – innerhalb einer Woche legte er über 12 Prozent zu.

Technologie-Offensive befeuert Hoffnungen

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Auf der Auto Shanghai 2025 präsentiert der chinesische E-Auto-Hersteller sein gesamtes Modellportfolio. Besonderes Augenmerk liegt auf den hauseigenen Technologien wie Smart-Driving-Chips und Betriebssystemen. Eine klare Botschaft: Nio setzt auf vertikale Integration und eigene Standards im hart umkämpften Elektromobilitätsmarkt.

Drei Marken – eine Strategie

Erstmals treten die drei Marken Nio, ONVO und Firefly gemeinsam auf. Das Unternehmen verfolgt damit eine klare Segmentierung:

  • Premium-Modelle unter der Hauptmarke Nio
  • Familienfahrzeuge mit ONVO
  • Kompakte Hochklassewagen via Firefly

Neun neue Modelle sollen noch in diesem Jahr über die Bühne gehen – ein aggressiver Fahrplan mit quasi quartalsweisen Neuheiten.

Firefly: Kleiner Wagen mit großen Ambitionen

Die neue Firefly-Baureihe startet am 29. April mit den ersten Auslieferungen in China. Langfristig peilt das Management einen 10-Prozent-Anteil am Gesamtabsatz an, ähnlich BMWs Mini. Doch die europäischen Pläne verzögern sich:

  • Europa-Start jetzt erst im dritten Quartal 2025
  • Rechtslenker-Version für Oktober geplant
  • Verstärkte Partnerschaftssuche vor Ort

Börse belohnt jüngsten Aufschwung

Seit dem Tief Mitte April hat die Aktie bereits rund 20 Prozent zugelegt. Der gestiegene Handelsumsatz untermauert die positive Stimmung technisch. Doch trotz dieser Erholung bleibt der langfristige Trend negativ – der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt fast 19 Prozent.

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