Nintendo Aktie: Machtwechsel nötig?
15.04.2025 | 19:34
Ex-PlayStation-Chef kritisiert Nintendos Strategie, während Zollunsicherheiten in den USA den Launch der Switch 2 gefährden. Wird der Konzern die Herausforderungen meistern?
Die Nintendo-Aktie zeigt sich heute nahezu unverändert bei 64,16 Euro. Doch hinter der ruhigen Kursfassade brodelt es: Kritik von Branchengrößen und Zollunsicherheiten in den USA belasten den Start der nächsten Konsolen-Generation.
Ex-PlayStation-Chef attackiert Nintendo-Strategie
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Schwere Geschütze fährt Shuhei Yoshida auf. Der ehemalige PlayStation-Chef wirft Nintendo vor, mit der Switch 2 seine traditionelle Identität zu verwässern. Sein vernichtendes Urteil: Die neue Konsole biete zwar mehr Leistung, doch es fehle der typisch Nintendo-haft überraschende Innovationssprung.
Ist der japanische Konzern zu vorsichtig geworden? Yoshida sieht zwar Lichtblicke wie die Maus-Steuerung, kritisiert aber die Gesamtausrichtung als bloßes "besseres Switch"-Update. Eine gefährliche Strategie – schließlich setzt Nintendo damit den überragenden Erfolg des Vorgängermodells aufs Spiel.
Zollchaos verzögert US-Vorbestellungen
Doch nicht nur die Kritik von außen macht Nintendo zu schaffen. Die unsichere Zolllage in den USA bringt den geplanten Start der Switch 2 ins Wanken. Bei möglichen Einfuhrzöllen von bis zu 145% auf aus China importierte Konsolen zögert das Unternehmen die US-Vorbestellungen hinaus – ursprünglich für April geplant.
Ein heikles Timing: Der globale Launch-Termin am 5. Juni rückt näher, während der angestrebte Verkaufspreis von 450 Dollar durch die Zollproblematik unter Druck gerät. Wird Nintendo die Mehrkosten schlucken oder an die Kunden weitergeben?
Engpässe trotz hoher Stückzahlen?
Andere Märkte wie Großbritannien zeigen dagegen bereits die erste Hürde: Die hohe Nachfrage leert die Regale bei vielen Händlern im Eiltempo. Interessant: Nintendo hat offenbar größere Stückzahlen produziert als bei früheren Konsolenstarts.
Doch reicht das? Zubehör und Spiele könnten trotzdem knapp werden. Die entscheidende Frage: Schafft es Nintendo, die kritischen Stimmen zu übertönen und die logistischen Herausforderungen zu meistern? Die nächsten Wochen werden es zeigen.
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