
Nike Aktie: Strategie-Krise oder Neubeginn?
06.06.2025 | 03:48
Bei Nike ist Feuer unter dem Dach: Eine neue Strategie drückt auf die Online-Verkäufe, Preiserhöhungen stehen ins Haus und die nächsten Quartalszahlen Ende Juni dürften einen deutlichen Gewinneinbruch offenbaren. Steuert der Sportartikelriese in eine Krise oder ist das der schmerzhafte, aber notwendige Neustart?
Quartalszahlen im Fokus: Droht der Gewinneinbruch?
Die Finanzwelt blickt gespannt auf den 26. Juni 2025. Dann legt Nike die Zahlen für das im Mai abgelaufene Geschäftsquartal vor. Die Prognosen deuten auf einen Gewinn pro Aktie (EPS) von lediglich 0,11 US-Dollar hin. Das wäre ein empfindlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr und unterstreicht die aktuellen Herausforderungen.
Die Analystenerwartungen für das abgelaufene Quartal sind dabei nicht einheitlich. Zwar gab es im letzten Monat vereinzelt leicht optimistischere EPS-Prognosen, doch der breitere Konsens tendierte zuletzt eher zu einer leichten Abwärtskorrektur. Was bedeuten diese gemischten Signale für die kurzfristige Perspektive der Aktie?
Strategiewechsel mit schmerzhaften Folgen
Im Zentrum der Diskussionen stehen Nikes strategische Neuausrichtungen, insbesondere im digitalen Vertrieb. Berichten zufolge sanken die Online-Umsätze des Unternehmens im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 im Jahresvergleich, und auch die gesamten Direktverkäufe an Endkunden (D2C) waren rückläufig.
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Dieser Schwenk hin zu Premium-Produkten zum vollen Preis im Digitalgeschäft und einer Reduzierung von Rabattaktionen wird vom Management bewusst in Kauf genommen. Die Unternehmensführung rechnet damit, dass dies bis ins Geschäftsjahr 2026 hinein zu weiteren Umsatzrückgängen führen könnte, sieht darin aber einen notwendigen Schritt zur langfristigen Stärkung der Marke.
Preisschraube angezogen: Antwort auf steigende Kosten?
Zusätzlich plant Nike Berichten zufolge ab Juni 2025 Preiserhöhungen für bestimmte Schuhmodelle. Dieser Schritt wird als Reaktion auf gestiegene Kosten verstanden, unter anderem durch Zölle auf aus China importierte Waren. Auch bei Bekleidung und Ausrüstung sind Preisanpassungen zu erwarten.
Diese strategischen Entscheidungen fallen in ein operativ anspruchsvolles Umfeld. Trotz der jüngsten leichten Erholung – die Aktie legte im Vormonat Mai um rund 5,7% zu – notiert das Papier auf Jahressicht immer noch tief im Minus. Die Anleger beobachten genau, wie sich diese Anpassungen auf die finanzielle Performance in den kommenden Perioden auswirken werden. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Nike mit der neuen Strategie langfristig überzeugen, auch wenn kurzfristig Dellen in Kauf genommen werden müssen?
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