Das Unternehmen kämpft mit Graphit-Überangebot, bleibt aber durch strategische Investitionen und Batterieanodenprojekte in Mauritius für langfristiges Wachstum positioniert.


NextSource Materials hat in seinem Quartalsupdate zum 31. Dezember 2024 über die Herausforderungen durch ein Überangebot am Graphitmarkt berichtet. Die Preise sind aufgrund der schwachen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und verstärktem Wettbewerb durch synthetisches Graphit gesunken. Trotz dieser Hürden bleibt das Unternehmen langfristig optimistisch. Der Aktienkurs von NextSource schloss am Freitag bei 0,26 €, was einem Rückgang von fast 50% seit Jahresbeginn entspricht. Aktuell notiert die Aktie nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 0,25 €.

In der Molo-Mine produziert das Unternehmen kontinuierlich SuperFlake®-Graphit mit einem Kohlenstoffgehalt von über 95%. Im Oktober 2024 schloss NextSource seine ersten kommerziellen Lieferungen von SuperFlake®-Graphitkonzentrat nach Deutschland und in die USA ab. Diese Lieferungen trafen Ende Dezember 2024 ein und durchlaufen derzeit Verifizierungstests im Rahmen des Qualifizierungsprozesses für weitere kommerzielle Verkäufe.

Fortschritte bei Batterieanodenfazilitäten

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Das Unternehmen hat für seine erste Batterieanodenfazilität (BAF) in Mauritius wichtige Anlagenkomponenten mit langer Vorlaufzeit erhalten. Diese Anlage ist für eine jährliche Produktionskapazität von 3.600 Tonnen sphärischem gereinigtem Graphit (SPG) und beschichtetem SPG ausgelegt. Die Bauaktivitäten stehen noch aus, da zunächst die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen und die erforderlichen Genehmigungen eingeholt werden müssen. Zusätzlich deuten positive Ergebnisse einer Studie für eine geplante BAF in Saudi-Arabien auf eine anfängliche Kapazität von 20.000 Tonnen pro Jahr hin, die auf 100.000 Tonnen erweitert werden könnte.

Zur Unterstützung seiner Wachstumsstrategie hat NextSource im Geschäftsjahr 2025 Hanré Rossouw zum CEO und Jaco Crouse zum CFO ernannt. Das Unternehmen schuf außerdem Positionen für einen Chief Development Officer und einen Executive Vice President für Downstream-Operationen. Dr. Tilo Hauke kam als EVP für Downstream-Operationen hinzu und bringt Expertise in Batteriematerialien und Supply-Chain-Management mit.

Finanzielle Unterstützung und Marktaussichten

Im Januar 2025 sicherte sich NextSource eine Kreditfazilität in Höhe von 20 Millionen US-Dollar von Vision Blue Resources, einem bedeutenden Aktionär. Die nicht verwässernde Finanzierung soll die Hochfahrphase der Molo-Graphitmine unterstützen und die Entwicklung der BAFs vorantreiben. Angesichts des aktuellen RSI-Werts von 28,0 und einer 30-Tage-Volatilität von über 95% zeigt die Aktie deutliche Anzeichen einer technischen Überverkauftheit.

Der Graphitmarkt steht derzeit vor Herausforderungen durch Überangebot und sinkende Preise. Langfristig bleibt der Ausblick jedoch positiv, mit erwarteten Preiserholungen durch steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Benchmark Minerals Intelligence prognostiziert, dass bis 2035 97 neue Graphitminen benötigt werden, um die globale Batterienachfrage zu decken, was die entscheidende Rolle von natürlichem Graphit in Lithium-Ionen-Batterien unterstreicht.

NextSource Materials navigiert weiterhin durch eine komplexe Marktlandschaft, wobei der Fokus auf der Optimierung des Betriebs der Molo-Mine und dem Fortschritt seiner BAF-Projekte liegt. Die jüngsten strategischen Ernennungen und die finanzielle Unterstützung positionieren das Unternehmen, um von der wachsenden Nachfrage nach Batteriematerialien im EV-Sektor zu profitieren.

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