NextEra Energy meldet gesunkenen Nettogewinn, übertrifft jedoch mit bereinigtem Ergebnis die Analystenschätzungen. Die Tochter FPL steuert mit Tariferhöhungen zum Erfolg bei.

NextEra Energy hat jüngst die Bücher für das erste Quartal geöffnet. Dabei zeigte sich ein zweigeteiltes Bild, das Anleger zwiegespalten haben dürfte: Während der Nettogewinn sank, übertraf das bereinigte Ergebnis die Erwartungen der Analysten.

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Auf bereinigter Basis meldete der Konzern einen Gewinn von 99 US-Cent pro Aktie. Damit lag man über den durchschnittlichen Prognosen der Wall Street, die bei 97 bis 98 Cent gelegen hatten. Ein klarer Pluspunkt für die Aktie.

Ein Wermutstropfen war jedoch der Blick auf den Nettogewinn nach GAAP-Standards. Dieser brach auf 833 Millionen US-Dollar ein, nach noch 2,268 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum – ein deutlicher Rückgang. Erfreulicher sah es hingegen beim Umsatz aus. Dieser kletterte um 9,0 Prozent auf 6,247 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 5,731 Milliarden im Vorjahr.

Was steckt hinter der Entwicklung?

Wie kommt dieses gemischte Ergebnis zustande? Vor allem die Tochtergesellschaft Florida Power & Light (FPL) trug zum operativen Erfolg bei. Verantwortlich dafür waren genehmigte Tariferhöhungen und eine robuste Stromnachfrage in ihrem Versorgungsgebiet.

FPL konnte seinen Gewinn im ersten Quartal um beachtliche 12,28 Prozent steigern. Die Aussichten für die Stromnachfrage bleiben zudem stark. Die US-Energieinformationsbehörde rechnet mit einem Anstieg des Stromverbrauchs um fast 3 Prozent in diesem Jahr und neuen Rekordhochs in 2025 und 2026. Ein wichtiger Treiber ist der enorme Energiehunger von Rechenzentren für künstliche Intelligenz.

Blick nach vorn

Die Weichen für weiteres Wachstum bei FPL scheinen gestellt. Bereits im Dezember beantragte die Tochtergesellschaft eine jährliche Anhebung der Kundentarife um 2,5 Prozent für die Jahre 2025 bis 2029, um Investitionen in saubere Energie und Netzsicherheit zu finanzieren.

Für das Gesamtjahr hält das Management an seiner Prognose fest. Erwartet wird ein bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 3,45 und 3,70 US-Dollar. Der Hauptsitz des Energieunternehmens befindet sich in Juno Beach, Florida.

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