Die Zahlen des zweiten Quartals 2025 liefern ein brutales Bild: Next Biometrics meldet einen massiven Umsatzeinbruch auf nur noch 4,3 Millionen NOK. Verglichen mit den 18,3 Millionen NOK im Vorjahresquartal entspricht das einem Rückgang von über 75%. Die einst robuste Marge bröckelt ebenfalls – von 57% auf jetzt nur noch 39%. Das operative Ergebnis (EBITDA) verschlechterte sich dramatisch auf minus 14,2 Millionen NOK.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Was steckt hinter diesem Absturz? Die Hauptursachen liegen in den Schlüsselmärkten China und Indien. Das Geschäft in China lahmt weiterhin, während der indische Markt praktisch zum Erliegen gekommen ist. Doch damit nicht genug: Das Unternehmen musste aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei Vertriebspartnern in China historische Zahlen korrigieren. Allein im zweiten Quartal wurden 1,7 Millionen NOK an Umsätzen rückgängig gemacht, für das Gesamtjahr 2024 sogar 12,6 Millionen NOK.

Die Konsequenz: Aggressive Rabatte in Höhe von 4,8 Millionen NOK auf China-ID-Produkte, um im gnadenlosen Preiskampf mithalten zu können. Ein klarer Beleg für den erbarmungslosen Wettbewerbsdruck in der Biometrie-Branche.

Neustart mit frischem Kapital?

Trotz der düsteren Zahlen gibt es Lichtblicke. Next Biometrics brachte zwei neue Produkte auf den Markt: den NEXT Granite (FAP30) und den NEXT Basalt L1 Slim (FAP20). Diese zielen gezielt auf Premiummärkte wie Government ID und Healthcare. Die Strategie scheint erste Früchte zu tragen – direkt nach Quartalsende sicherte sich das Unternehmen einen Auftrag über 3,2 Millionen NOK für das FAP30-Produkt.

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Doch kann das reichen? Das Management prophezeit einen Turnaround noch in diesem Jahr. Die Prognose: Wiederkehrende Quartalsumsätze von 25-30 Millionen NOK bis Q4 2025/Q1 2026. Zusätzlich wittern sie Großaufträge im Bereich Government ID mit einem Volumen von 10-100 Millionen NOK.

Um diese ehrgeizigen Pläne zu finanzieren, geht Next Biometrics jetzt in die Kapitalerhöhung. Geplant ist eine Privatplatzierung zu 4,25 NOK je Aktie, die 15-20 Millionen NOK einbringen soll. Immerhin: Bestehende Aktionäre haben bereits Zusagen für mindestens 15 Millionen NOK unterzeichnet. Ein Zeichen des Vertrauens – oder purer Pragmatismus?

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