Raiffeisen Bank International tut der Krieg weh 

Mehr als sechs Prozent liegt die Aktie der Raiffeisen Bank International heute im Minus. Das wäre der größte Tagesverlust seit dem Beginn des Russland/Ukraine-Kriegs im Februar 2022. Auch das heutige Minus hat mit den Russland-Töchtern der RBI zu tun: die Leasingtochter wird von der Ukraine als "Kriegshelfer" gebrandmarkt und mit Sanktionen wie der Beschlagnahme von Vermögen belegt (von dem es in der Ukraine keines gibt...).

Intel ... eine nicht gerade glänzende ­Erfolgsbilanz (Aktie im Fokus)

Ein laut der Deutschen Bank „bemerkenswert schwacher Quartalsausblick“ hat am Freitag die Aktien des Prozessorenherstellers Intel <US4581401001> schwer belastet. Anleger wandten sich lieber den Papieren des Wettbewerbers AMD <US0079031078> zu. KLA <US4824801009Y>, ein Zulieferer für die Halbleiter-Industrie, enttäuschte ebenfalls mit seiner Prognose für das laufende Geschäftsquartal, sodass zahlreiche Anleger dem US-Halbleiterbereich den Rücken zukehrten und Aktien abstießen.

Ein Jänner macht noch keinen Dezember (Chart der Woche)

Zum Jahresstart zeigen sich die Märkte recht entspannt, und sie haben teils gute Gründe dafür. Deswegen für das Gesamtjahr gleich übermütig zu werden, ist jedoch verfrüht.

Burgtheater: “Der Zauberberg“ von Thomas Mann mit Felix Kammerer (Life Style)

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Oddo BFH reduziert für Montana Aerospace die Empfehlung von Outperformer auf Neutral - und hebt das Kursziel von 19 auf 20 Euro. Weiter das tiefste aller Kursziele. Letzter Kurs: 17,36 CHF - durchschnittliches Kursziel: 24,0 CHF.< »Internationale Unternehmensnews. Die spanischen Banken BBVA <ES0113211835> und Santander <ES0113900J37> wollen gegen die sogenannte Übergewinnsteuer vorgehen, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Deutz <DE0006305006> hat sich den längerfristigen Zugriff auf Motoren von Daimler Truck <DE000DTR0CK8> gesichert. Ein Teil der Rechte an den Motoren oder Lizenzen wird in Höhe eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags in bar bezahlt, ein weiterer Teil über die Ausgabe neuer Aktien, die direkt an Daimler Truck gehen (etwas mehr als vier Prozent). Philips <NL0000009538> erzielte 2022 ein Umsatzplus von vier Prozent auf 17,8 Milliarden Euro. Der operative Gewinn fiel um 36 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Wegen der Abschreibungen in der problematischen Schlaf- und Beatmungssparte und den Kosten für den Konzernumbau fiel ein Verlust von 1,6 Milliarden Euro nach einem Überschuss von 3,3 Milliarden Euro im Jahr 2021 an. Philips kündigte zudem an, den Stellenabbau zu forcieren. Bis 2025 sollen 6000 weitere Stellen gestrichen werden. Das Unternehmen hatte bereits im Oktober den Abbau von 4000 Stellen angekündigt. Ende September vergangenen Jahres hatte der Konzern etwas mehr als 79.000 Mitarbeiter. Der französische Autohersteller Renault <FR0000131906> hat sich im Konflikt mit seinem japanischen Partner Nissan <JP3672400003> auf den Abbau seiner Beteiligung geeinigt. Künftig bleiben die beiden Konzerne noch mit je15% aneinander beteiligt. Dem Renault-Konzern gehören bisher rund 43 Prozent von Nissan. Die restliche Nissan-Anteile sollen nun an einen französischen Treuhänder gehen, der sie über einen ungenannten Zeitraum hinweg verkauft. Europas größter Billigflieger Ryanair <IE00BYTBXV33> hat im Weihnachtsquartal einen Gewinn von 202 Millionen Euro eingeflogen. Im zweiten Corona-Winter ein Jahr zuvor hatte Ryanair noch mit 96 Millionen Euro in den roten Zahlen gesteckt. Mit dem jüngsten Ergebnis sieht Ryanair-Chef Michael O'Leary die Gesellschaft auf Kurs, im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn von 1,325 bis 1,425 Milliarden Euro zu erzielen. Im abgelaufenen Quartal beförderte Ryanair 38,4 Millionen Passagiere und damit 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz sprang um 57 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro nach oben. Dazu trug vor allem der Anstieg der Ticketpreise bei: Im Schnitt waren Flugtickets 48 Prozent teurer als im Vorjahreszeitraum und kosteten damit 14 Prozent mehr als vor der Corona-Pandemie. Der Auto- und Industriezulieferer Stabilus <DE000STAB1L8> sieht sich nach einem guten Auftakt in das bis Ende September laufende Geschäftsjahr auf Kurs zu seinen Zielen. Demnach soll der Umsatz im Geschäftsjahr 2022/23 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro erreichen, nachdem er im vergangenen Geschäftsjahr um fast ein Fünftel auf 1,12 Milliarden Euro geklettert war. Bei der Marge basierend auf dem bereinigten Ebit wird weiter ein Wert zwischen 13 und 14 Prozent erwartet, nach 14,0 Prozent im Vorjahr. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres profitierte der Konzern weiter von einer lebhaften Nachfrage. Der Umsatz zog im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf knapp 291 Millionen Euro an. Der operative Gewinn legte um elf Prozent auf 32,6 Millionen Euro zu. Der japanische Autoriese Toyota <JP3633400001> hat beim globalen Absatz seinen Spitzenplatz abermals behauptet und trotz eines leichten Rückgangs seinen Rivalen Volkswagen <DE0007664039> auf Abstand gehalten. Die Konzerngruppe, zu der auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, setzte im vergangenen Jahr weltweit 10,48 Millionen Fahrzeuge ab. Das sind 0,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Volkswagen musste im vergangenen Jahr einen Absatzrückgang von 7,0 Prozent auf knapp 8,26 Millionen Fahrzeuge hinnehmen. Der Konsumgüterkonzern Unilever <GB00B10RZP78> hat einen Nachfolger für Vorstandsvorsitzenden Alan Jope gefunden. Hein Schumacher wird das Amt zum 1. Juli übernehmen. Schumacher ist gegenwärtig Chef von Royal FrieslandCampina, einer Molkerei und Ernährungsfirma, und seit Oktober 2022 Mitglied im Verwaltungsrat von Unilever.< »Internationale Analysenews. Berenberg hat BMW <DE0005190003> von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel auf 95 Euro belassen. Berenberg hat Tesla <US88160R1014> von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 255 auf 200 US-Dollar gesenkt. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red> Deutsche Bank Research hat H&M <SE0000106270> von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 100 auf 150 schwedische Kronen angehoben. Warburg Research hat das Kursziel für Kion <DE000KGX8881> vor Zahlen für das vierte Quartal von 40 auf 44 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen.