News aus dem Börse Express PDF vom 05.08.2021 (Podcast 14 on air und S&T im Soll und Ist)
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»Analysen zu österreichischen Aktien. Wiener Privatbank bestätigt für Andritz die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 54,5 auf 56,6 Euro. Letzter Schlusskurs: 47,1 Euro - durchschnittliches Kursziel: 54,8 Euro. Goldman Sachs bestätigt für Bawag die Empfehlung Neutral - und erhöht das Kursziel von 47,0 auf 51,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 48,44 Euro - durchschnittlichesKursziel: 53,97 Euro. Morgan Stanley bestätigt für Erste Group die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 40,0 auf 42,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 33,46 Euro - durchschnittlichesKursziel: 37,36 Euro. Berenberg bestätigt für Verbund die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 68,0 auf 85,0 Euro. Womit das bisher höchste aller Kursziele eingestellt wird. Letzter Schlusskurs: 80,35 Euro - durchschnittliches Kursziel: 66,43 Euro. Credit Suisse bestätigt die Empfehlung Underperformer - und erhöht das Kursziel von 57,0 auf 60,5 Euro. < »Valneva gibt positive Topline-Ergebnisse aus der Phase-III-Zulassungsstudie seines Single-Shot-Chikungunya-Impfstoffkandidaten VLA1553 bekannt. Endgültige Studienergebnisse werden innerhalb der nächsten sechs Monate erwartet. < »Internationale Unternehmensnews: Der Sportartikelhersteller Adidas <DE000A1EWWW0> hat nach einem guten zweiten Quartal seine Prognose leicht erhöht. Das Umsatz soll währungsbereinigt um bis zu 20 Prozent steigen, bislang wurde ein Anstieg im hohen Zehn-Prozentbereich in Aussicht gestellt. Auch der Gewinn im fortgeführten Geschäft soll etwas höher ausfallen als geplant: Hier geht das Unternehmen von 1,4 bis 1,5 Milliarden aus, nach zuvor erwarteten 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro. Im 2. Quartal legte der Umsatz um etwas mehr als 50 Prozent auf rund 5,1 Milliarden Euro zu. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft betrug 387 Millionen Euro, nach einem Verlust von 243 Millionen Euro im Vorjahr. Hohe Metallpreise im Sog der globalen Konjunkturerholung und dem Wachstum der Elektromobilität treiben den Kupferkonzern Aurubis <DE0006766504> weiter an. Der Umsatz stieg im dritten Geschäftsquartal um 62 Prozent auf 4,66 Milliarden Euro. Als operativer Vorsteuergewinn blieben davon 83 Millionen Euro hängen, das ist fast doppelt so viel wie vor einem Jahr. Mit dem Zukauf des auf die Analyse krankmachender Proteine spezialisierten US-Unternehmens Vividion will Bayer <DE000BAY0017> seine Pharmaforschung vorantreiben. Bis zu zwei Milliarden US-Dollar wird sich der Pharma- und Agrarchemiekonzern die Übernahme kosten lassen. Der Erholung des Pharmageschäfts sowie eine hohe Nachfrage nach Saatgut und Pflanzenschutzmitteln stimmen Bayer <DE000BAY0017> mit Blick auf 2021 zuversichtlicher für den Umsatz. Für 2021 stellt man nun einen Umsatz von etwa 44 Milliarden Euro in Aussicht nach bisher bestenfalls 43 Milliarden. Als bereinigtes Ebitda sollen rund 26 Prozent hängen bleiben und damit ein Prozentpunkt weniger als bislang kalkuliert. Im zweiten Quartal erzielte Bayer einen operativen Gewinn in Höhe von knapp 2,6 Milliarden Euro, rund elf Prozent weniger als vor einem Jahr. Das lag auch an höheren Herstellungskosten in der Agrarsparte sowie Rückstellungen für variable Vergütungsbestandteile der Mitarbeiter. Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf <DE0005200000> ist im ersten Halbjahr wieder deutlich gewachsen. Der Umsatz stieg um 12,3 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebit nahm gut ein Viertel auf 595 Millionen Euro zu, was mehr war, als Analysten erwartet hatten. Der auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Softwareanbieter Compugroup <DE000A288904> hat im zweiten Quartal operativ etwas mehr Gewinn gemacht als erwartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda legte um 14 Prozent auf 51 Millionen Euro zu. Der Umsatz kletterte vor allem dank Übernahmen um 34 Prozent auf 241 Millionen Euro. Continental <DE0005439004> hat sich nach dem harten Jahr 2020 weiter stabilisiert - der Mangel an Mikrochips zeigen aber auch bei dem Autozulieferer deutliche Spuren. Die Hannoveraner konnten im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 545 Millionen Euro erzielen, nachdem im coronageprägten Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 741 Millionen Euro angefallen war. Zwischen April und Juni legte der Umsatz um fast die Hälfte auf 9,9 Milliarden Euro zu. Die französische Großbank Credit Agricole <FR0000045072> hat wie die meisten europäischen Konkurrenten von einer kräftigen Erholung der Wirtschaft profitiert. Da inzwischen nicht mehr so viele Kreditausfälle drohen wie noch vor einem Jahr, legte der Gewinn auf fast zwei Milliarden Euro zu, das war mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Die Erträge legten um fast ein Fünftel auf 5,8 Milliarden Euro zu. Der beständig wachsende Online-Handel hält die Deutsche Post <DE0005552004> weiter auf Wachstumskurs. Umsatz und Konzernergebnis lagen im zweiten Quartal über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz kletterte zwischen April und Ende Juni um mehr als ein Fünftel auf 19,5 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn lag bei 1,3 Milliarden Euro nach 525 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Autozulieferer ElringKlinger <DE0007856023> hat auch im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als noch im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 56 Prozent auf knapp 394 Millionen Euro, das Ebit kam auf 23 Millionen Euro, nachdem im schwierigen Corona-Jahr 2020 noch ein Verlust von mehr als 32 Millionen Euro ausgewiesen wurde. Die laufende Konjunkturerholung und der Geschäftswandel hin zu profitableren Produkten stimmen den Spezialchemiekonzern Evonik <DE000EVNK013> abermals optimistischer für das laufende Jahr. Evonik-Chef Christian Kullmann rechnet für 2021 nun mit einem Umsatz von 13 bis 14,5 Milliarden Euro sowie mit einem bereinigten Ebitda in Höhe von 2,3 bis 2,4 Milliarden Euro. Bislang waren ein Umsatz von bis zu 14 Milliarden Euro sowie ein operativer Gewinn von bestenfalls 2,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. Im abgelaufenen zweiten Quartal erzielte das Unternehmen bei einem Umsatzanstieg um 29 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis von 649 Millionen Euro, das sind 42 Prozent mehr. Die Geschäfte des Bergbaukonzerns und Rohstoffhändlers Glencore <JE00B4T3BW64> laufen dank der Konjunkturerholung wieder deutlich besser. Das Unternehmen will eine Sonderdividende in Höhe von 4 US-Cent je Aktie ausschütten. Zudem kündigte der Konzern an, Aktien im Umfang von 650 Millionen Dollar bis Anfang 2022 zurückzukaufen. Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz um rund ein Drittel auf knapp 94 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ebitda legte um fast 80 Prozent auf knapp 8,7 Milliarden Dollar zu. Die Lufthansa <DE0008232125> hat ihren Verlust dank der schrittweisen Belebung des Reiseverkehrs im zweiten Quartal spürbar verringert. Mit 756 Millionen Euro lag das Minus aber immer noch gut halb so hoch wie ein Jahr zuvor. Der Darmstädter Merck-Konzern <DE0006599905> hat erneut ein starkes Quartal hinter sich. Insbesondere die Laborsparte brummt in der Pandemie, da sie viele Impfstoffforscher beliefert. Das Management erhöht daher abermals seine Jahresprognose. So soll der Umsatz in diesem Jahr auf 18,8 bis 19,7 Milliarden Euro wachsen (Vorjahr: 17,5 Mrd). Bisher standen 18,5 bis 19,5 Milliarden Euro im Plan. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda soll von 5,2 Milliarden im Vorjahr auf 5,6 bis 6,0 Milliarden Euro anziehen. Die alte Prognose hatte auf 5,4 bis 5,8 Milliarden Euro gelautet. Zwischen April und Juni stieg der Umsatz um 18 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um 47 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro. Eine unverhofft starke Erholung des Werbemarkts von den Corona-Strapazen hat die Erlöse des TV-Konzerns ProSiebenSat.1 <DE000PSM7770> auf ein Rekordniveau gehoben. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz um knapp die Hälfte auf rund eine Milliarde Euro. Mit 166 Millionen Euro war das um Sondereffekte bereinigte Ebitda mehr als sieben Mal so groß. Der kriselnde Triebwerkshersteller Rolls-Royce <GB00B63H8491> ist nach herben Verlusten vor und in der Corona-Krise in die Gewinnzone zurückgekehrt. Nach dem ersten Halbjahr stand unter dem Strich ein Überschuss von 393 Millionen britischen Pfund (461 Mio Euro). Ein Jahr zuvor hatte Rolls-Royce einen Verlust von 5,4 Milliarden Pfund erlitten. Beim Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke <NL0012044747> haben auch im zweiten Quartal Probleme in der Logistik auf die Profitabilität gedrückt. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda ist von 6,3 auf 1,2 Millionen Euro gesunken. Der Umsatz stieg - wie bereits seit Juli bekannt - um rund sieben Prozent auf 250 Millionen Euro. Für mehr als eine halbe Milliarde Euro kauft Siemens <DE0007236101> den niederländischen Bahn-Softwareanbieter Sqills. Das Unternehmen hat derzeit rund 160 Mitarbeiter und soll kommendes Jahr einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro erreichen. Der Technologiekonzern Siemens <DE0007236101> erhöht nach einem starken Gewinnsprung im dritten Quartal erneut die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende September). Es ist bereits die dritte Erhöhung in diesem Jahr. So soll der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 11 bis 12 Prozent zulegen. Zuvor hatte das Management ein Plus von 9 bis 11 Prozent in Aussicht gestellt. Der Gewinn soll ebenfalls stärker steigen - auf 6,1 bis 6,4 Milliarden Euro. Bislang war Siemens von 5,7 bis 6,2 Milliarden Euro ausgegangen. Im 3. Quartal stieg der Umsatz um rund ein Viertel auf 16,1 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis nach Steuern wurde mit 1,5 Milliarden Euro fast verdreifacht. Gute Geschäfte rund um Haustiernahrung sowie Produkte für Hygiene und das Kochen daheim lassen Symrise <DE000SYM9999> zuversichtlicher für das Gesamtjahr werden. Für das Gesamtjahr peilt das Management nun ein organisches Umsatzwachstum von mehr als sieben Prozent an, zuvor waren es fünf bis sieben Prozent. Eine starke Nachfrage aus der Solarindustrie sowie ein brummendes Chemiegeschäft haben Wacker Chemie <DE000WCH8881> abgelaufenen 2. Quartal einen Gewinnsprung beschert. Bei einem Umsatzwachstum um 40 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro hat sich das Ebitda auf knapp 327 Millionen Euro verdreifacht. Der Online-Modehändler Zalando <DE000ZAL1111> liegt nach dem zweiten Quartal auf Kurs zu seinen Wachstumszielen. Beim Blick auf den operativen Gewinn wurde das Unternehmen trotz eines in diesem Punkt enttäuschenden Quartals etwas optimistischer - was aber auch an verschobenen Investitionen liegt. Das um Sondereffekte bereinigte Ebit werde jetzt in der oberen Hälfte der erwarteten Spanne von 400 bis 475 Millionen Euro erwartet. Beim Umsatz wird weiter ein Anstieg um 26 bis 31 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro bis 10,5 Milliarden Euro erwartet. Im zweiten Quartal legte der Umsatz um 34 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis ging wegen höherer Ausgaben für die Kundengewinnung und Marketing um 13 Prozent auf 184 Millionen Euro zurück. < »Internationale Analysenews: Baader Bank hat Allgeier <DE0005086300> von "Add" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 27 auf 30 Euro angehoben. Berenberg hat das Kursziel für Flatexdegiro <DE000FTG1111> von 165 auf 150 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen.< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/red>
Soll / Ist S&T erzielte im 1. Halbjahr des Geschäftsjahrs 2021 einen Umsatz von 600,6 Millionen Euro (plus 11,5%), ein EBITDA von 58,3 Millionen (plus 12,1%), ein EBIT (bereinigt um Abschreibungen aus Kaufpreisallokation) von 31,8 Millionen (plus 8,2%) und einen Überschuss von 20,5 Millionen Euro (plus 4,6%). Der Bloomberg-Analysten-Konsens hatte beim Umsatz mit 608,1 Millionen Euro gerechnet, das EBITDA wurde mit 59,7 Millionen erwartet, beim EBIT sollten 31,3 Millionen Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 7x Kaufen, 1x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 30,1 Euro - Potenzial: plus 37 Prozent.
(HDAX-Index, heute)
CompuGroup +7.64%CompuGroup +7.64%Beiersdorf AG +5.01%Rational AG +4.89%Merck KGaA +4.11%Siemens AG +3.47%Hannover Rueck SE +2.89%United Internet AG +2.89%CANCOM SE +2.65%TeamViewer AG +2.25%Airbus SE +1.99%Zalando SE -8.58%Bayer AG -5.51%Aurubis AG -5.27%S&T AG -4.72%adidas AG -4.52%ProSiebenSat.1 -3.41%Shop Apotheke -3.02%Continental AG -2.53%Evonik Industries -2.52%K+S AG -2.10%
(ATXPrime-Index, heute)
Palfinger AG +2.08%Palfinger AG +2.08%SBO +1.32%Flughafen Wien AG +1.09%Lenzing AG +0.92%Raiffeisen Bank +0.80%voestalpine AG +0.69%BAWAG Group AG +0.66%UNIQA Insurance +0.66%Vienna Insurance Gr. +0.64%Erste Group Bank +0.57%POLYTEC Holding -2.62%Mayr Melnhof -2.10%Semperit AG -1.81%Kapsch TrafficCom -1.48%Marinomed Biotech -1.35%Strabag SE -1.32%Österreichische Post -1.14%Rosenbauer -1.01%AT&S -0.94%Telekom Austria -0.68%