Die Zinsen bleiben das Thema

Der gestrige US-Zinsentscheid hat den europäischen Aktienmärkten heute frischen Schwung gebracht. Plus 0,25 Prozentpunkte waren es. Immer mehr Experten rechnen jetzt nur noch mit einem weiteren solchen Schritt. Bei der EZB wird es heute wohl nochmals um 0,5 PP nach oben gehen. Um 14:15 Uhr wissen wir’s.

Soll / Ist AT&S erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2022/23 einen Umsatz von 419,1 Millionen Euro (-6,7%), ein EBITDA von 100,9 Millionen (-10,6%), ein EBIT von 32,4 Mio. (-38,1%) und einen Überschuss von minus 3,0 Mio. Euro (nach plus 43,3 Mio.). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 445,3 Mio. Euro, für das EBITDA bei 73,3 Millionen, das EBIT bei 19,6 Mio. und unterm Strich sollten minus 26,0 Millionen herauskommen. In Summe der ersten drei Quartale ergibt sich ein Umsatz von 1,49 Milliarden Euro (+29,9%), ein EBITDA von 416,2 Millionen (+70,8%), ein EBIT von 213,7 Mio. (+158%) und ein Überschuss von 221,4 Mio. Euro. (+259%). Aktuell gibt es von Analysten 6x Kaufen, 1x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 56,6 Euro - Potenzial: plus 95 Prozent.

Soll / Ist OMV erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro (+75%), ein EBITDA von 13,7 Mrd. Euro (+97%), ein EBIT von 11,2 Mrd. Euro (+87%) und einen (den Aktionären zuzurechnenden) Überschuss von 3,63 Milliarden (+74%) Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 53,9 Mrd. Euro, das EBITDA wurde mit 14,3 Mrd. erwartet, beim EBIT waren es 11,9 Milliarden und unterm Strich wurden 4,65 Mrd. Euro erwartet. Aktuell gibt es von Analysten 14x Kaufen, 5x Halten und 3x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 56,8 Euro - Potenzial: plus 25 Prozent.

ChatGPT – Ist das das Ende von Google?

Gegründet wurde OpenAI 2015 unter anderem von ­Firmenchef Sam Altman, Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk sowie dem deutschstämmigen PayPal-Mitgründer Peter Thiel. 

Pecunia non olet

Société Générale nominiert ein Index-Zertifikat auf einen Korb aus Unternehmen, die beim Thema Recycling überdurchschnittlich performen sollten. Unlimited-Zertifikat bezogen auf den SGI Global Waste Management Index CNTR ISIN: DE000SQ7VXM7

West Side Story: Neuinszenierung der unvergänglichen Melodien Bernsteins

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Baader Europe bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Verkaufen - und erhöht das Kursziel von 14,0 auf 14,5 Euro. Letzter Schlusskurs: 16,03 Euro - durchschnittliches Kursziel: 17,12 Euro. Jefferies bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 2690 auf 2955 Pence. Letzter Schlusskurs: 2740 Pence - durchschnittliches Kursziel: 3268 Pence.< »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Qube Research & Technologies die Netto-Short-Position um 11,1% auf nun 0,60 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 9,77% des Kapitals aus.< »Internationale Unternehmensnews. Die Deutsche Bank <DE0005140008> hat 2022 den höchsten Gewinn seit 15 Jahren erzielt. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 65 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Euro. Die Bank profitierte auch von einem positiven Steuereffekt in Milliardenhöhe und übertraf die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Die Anteilseigner sollen eine von 20 auf 30 Cent je Aktie erhöhten Dividende erhalten. Der Chipkonzern Infineon <DE0006231004> zehrt im Abschwung der Weltwirtschaft weiter von einer robusten Nachfrage durch die Energiewende und die Elektromobilität. Im ersten Geschäftsquartal (Ende Dezember) fuhr der Konzern einen Umsatz von 3,95 Milliarden Euro ein und erzielte eine operative Segmentergebnismarge von 28 Prozent. Beim Umsatz bedeutete das einen Rückgang von 5 Prozent zum Vorquartal und damit etwas weniger Geschäft als von Analysten erwartet - die Profitabilität lag jedoch deutlich höher als geschätzt. Für das laufende zweite Quartal rechnet Infineon mit 3,9 Milliarden Euro Umsatz und einer operativen Marge von 25 Prozent - das ist jeweils mehr als am Markt erwartet. Die Aktionäre sollen zusätzlich zur bereits beschlossenen Sonderdividende eine höhere reguläre Dividende von 2,80 (2,30) Euro je Aktie erhalten. Der Facebook-Konzern Meta <US30303M1027> hat im vergangenen Quartal trotz eines Umsatzrückgangs besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Die Erleichterung der Anleger entlud sich in einem Kurssprung von mehr als 18 Prozent im nachbörslichen Handel am Mittwoch. Meta kündigte auch einen zusätzlichen Aktienrückkauf im Umfang von 40 Milliarden Dollar an. Im vergangenen Quartal gab der Umsatz um vier Prozent auf gut 32,16 Milliarden Dollar (rund 29,3 Mrd Euro) nach. Unterm Strich fiel der Quartalsgewinn um 55 Prozent auf 4,65 Milliarden Dollar. Die Nutzerzahlen wachsen unterdessen weiter. So kommt Facebook inzwischen auf zwei Milliarden täglich aktive Nutzer - ein Zuwachs von 16 Millionen binnen drei Monaten. Der Pharmakonzern Roche <CH0012032048> ist im Geschäftsjahr 2022 nur leicht gewachsen. Der nachlassende Rückenwind durch die Corona-Pandemie hat in beiden Sparten - Pharma und Diagnostik - Spuren hinterlassen. Die Aktionäre sollen indes eine von 9,3 auf auf 9,5 Franken erhöhte Dividende erhalten. Der Konzernumsatz legte im vergangenen Jahr um ein Prozent auf 63,3 Milliarden Franken (63,4 Mrd Euro) zu. Unter dem Strich ging der Konzerngewinn von 14,9 auf 13,5 Milliarden Franken zurück. Für das laufende Geschäftsjahr 2023 bleibt Roche vorsichtig und erwartet einen "deutlichen Rückgang" der Covid-Umsätze um rund fünf Milliarden Franken. Insgesamt geht das Management zu konstanten Wechselkursen von einem Rückgang beim Konzernumsatz im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus. Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers <DE000SHL1006> hat im ersten Geschäftsquartal einen Gewinnrückgang verbucht. So sank das bereinigte Ebit per Ende Dezember um 28 Prozent auf 647 Millionen Euro. Nach Steuern verdiente das Unternehmen mit 426 Millionen Euro zehn Prozent weniger. Der Umsatz stagnierte nahezu bei knapp 5,1 Milliarden Euro. Siemens Healthineers hatte im Vorjahresquartal insbesondere in Europa stark von der hohen Nachfrage nach Antigen-Tests zum Nachweis von Covid-19 profitiert, welche Umsatz und Gewinn erheblich angeschoben hatten. Bereinigt um das Geschäft wäre der Umsatz im ersten Quartal leicht um 0,7 Prozent gewachsen. Der Chipindustriezulieferer Siltronic <DE000WAF3001> sieht sich nach einem starken Wachstum 2022 im neuen Jahr mit etwas mehr Gegenwind konfrontiert. 2023 sei durch höhere Kosten und Unsicherheiten geprägt. Im abgelaufenen Jahr steigerte Siltronic den Umsatz um 28 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg um 44 Prozent auf 672 Millionen Euro. Der Ölkonzern Shell <GB00BP6MXD84> hat das Jahr 2022 dank hoher Öl- und Gaspreise mit einem Rekordgewinn beendet. Der bereinigte Gewinn verdoppelte sich auf 39,87 Milliarden US-Dollar (36,22 Mrd Euro).< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>