Auch heute finden sich wieder Rüstungsaktien (Rheinmetall, Thales, Northrop ...) an vorderster Front ihrer Indizes (siehe Kursliste S4). Nun hofft die Branche auch auf mehr „ESG-Verständnis” für ihr Tun. Ein Blick auf die Favoriten der Analysten, nachdem die Branche den breiten Markt seit Jahren outperformt.

Soll / Ist Bawag Group erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz (Zins- plus Handels- plus Provisionsergebnis) von 1,23 Milliarden Euro (plus 5%), ein Ergebnis vor Steuern von 600 Millionen (plus 62%) und einen Überschuss von 480 Millionen Euro (plus 68%). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 1,22 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Steuern wurde mit 590,6 Millionen erwartet und der Überschuss mit 464,0 Millionen Euro. Aktuell gibt es von Analysten 9x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 468.28,0 Euro - Potenzial: plus 38 Prozent.

»Neue Analysen zu österreichischen Aktien. M.M.Warburg bestätigt für Fabasoft die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 50,0 auf 41,0 Euro. Vom ex-aequo höchstem aller Kursziele zum niedrigsten. Letzter Schlusskurs: 28,95 Euro - durchschnittliches Kursziel: 41,0 Euro. Autonomous Research reduziert für Raiffeisen Bank International die Empfehlung von Outperformer auf Neutral - und das Kursziel von 33,7 auf 20,2 Euro. Letzter Schlusskurs: 14,67 Euro - durchschnittliches Kursziel: 29,55 Euro. RBC Capital bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung Sektor-Performer - und reduziert das Kursziel von 3700 auf 3300 Pence. Nun das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 2782 Pence - durchschnittliches Kursziel: 4217 Pence. BNP Paribas Exane bestätigt für Wienerberger die Empfehlung Outperformer - und erhöht das Kursziel von 41,0 auf 45,0 Euro. Nun das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 26,78 Euro - durchschnittliches Kursziel: 39,34 Euro. Morgan Stanley bestätigt die Empfehlung Gleichgewichten - und reduziert das Kursziel von 38,0 auf 37,0 Euro.< »Bawag Group hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 ihren Gewinn um rund zwei Drittel gesteigert. Netto erwirtschaftete die Bank 480 Mio. Euro, das sind um 68 Prozent mehr als im Jahr davor. Wegen höherer durchschnittlicher Kundenkredite stieg der Nettozinsertrag um 3 Prozent auf 938 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss legte um 11 Prozent auf 282 Mio. Euro zu. Die Risikokosten halbierte die Bank im Vergleich zu 2020 (minus 58 Prozent bzw. 130 Mio. Euro). Maßnahmen zur Effizienzsteigerung halfen, die operativen Aufwendungen um 7 Prozent auf 485 Mio. Euro zu senken. In Folge verbesserte sich die Kostenquote - das Verhältnis zwischen Kosten und Erträgen (Cost-Income-Ratio) - auf 39,5 Prozent. Für 2022 strebt die Bank ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 675 Mio. Euro, 202 waren es 600 Mio. Euro (plus 62%). Als Dividende will die Bank 3,0 Euro je Anteilsschein vorschlagen.< »Pierer Mobility ist mit dem heutigem Tag im Top-Segment der Wiener Börse, dem prime market, handelbar.< »Valneva hat von der Nationale Gesundheitsbehörde (NHRA) des Königreichs Bahrain eine Notfallzulassung für den inaktivierten, adjuvantierten COVID-19-Impfstoff VLA2001 erhalten. < »Internationale Unternehmensnews: Der Sportartikelhersteller Adidas <DE000A1EWWW0> setzt endgültig einen Schlussstrich unter seine US-Marke Reebok und schloss den Verkauf des Geschäftes für bis zu 2,1 Milliarden Euro an die Authentic Brands Group (ABG) ab. Adidas will einen Teil der Erlöse an seine Aktionäre zurückgebenund wird ab Mitte März bis zum Ende des dritten Quartals Aktien im Volumen von 1,5 Milliarden Euro zurückkaufen. Dies zusätzlich zu dem derzeit laufenden Programm, das bis 2025 den Rückkauf von Aktien für bis zu vier Milliarden Euro vorsieht. Eine starke Nachfrage nach Maissaat, nach dem Unkrautvernichter Glyphosat und nach dem Augenmedikament Eylea haben Bayer <DE000BAY0017> im vergangenen Jahr angetrieben. Dem standen höhere Produktionskosten im Zusammenhang mit dem Verkaufsstart neuer Medikamenten sowie negative Wechselkurseffekte gegenüber. Der Umsatz stieg um 6,5 Prozent auf 44,1 Milliarden Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ebitda fiel um 2,5 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Bayer 2021 gut eine Milliarde Euro, nachdem 2020 wegen hoher Rückstellungen für den Glyphosatstreit in den USA und Abschreibungen auf die Agrarsparte noch ein Minus von 10,5 Milliarden Euro angefallen war. Die Dividende soll unverändert 2 Euro je Aktie betragen. Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf <DE0005200000> zeigt sich für das neue Geschäftsjahr wegen anhaltender Unsicherheiten zurückhaltend. So dürfte der Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Damit würde sich das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr abschwächen, als die Erlöse um 8,6 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro stiegen. Die bereinigte Ebit-Marge sieht Beiersdorf auf dem Vorjahresniveau von 13 Prozent. 2021 stieg das bereinigte Ebit um 9,6 Prozent auf 993 Millionen Euro. Aktionären bekommen eine unveränderte Dividende von 0,70 Euro je Aktie. Der Kunststoff-Konzern Covestro <DE0006062144> geht nach einem außergewöhnlich starken Jahr 2021 zuversichtlich in das neue Jahr. Beim Ebitda kalkuliert Konzern-Chef Markus Steilemann mit 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro. Damit würde der operative Gewinn im besten Fall fast die 2021 erzielten knapp 3,1 Milliarden Euro erreichen. Der Umsatz stieg 2021 um rund die Hälfte auf 15,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente der Konzern mit 1,6 Milliarden Euro ein Vielfaches. Aktionäre sollen daran mit einer Dividende von 3,40 Euro je Aktie beteiligt werden, nach 1,30 Euro im Vorjahr. Der Kochboxenversender Hellofresh <DE000A161408> hat trotz Gegenwinds durch offene Restaurants und fehlender Lockdowns 2021 mit einem Umsatzsprung abgeschlossen. Im laufenden Jahr rechnet der Konzern aber mit einer langsameren Entwicklung. 2022 soll der währungsbereinigte Erlös um 20 bis 26 Prozent steigen. Dabei will Konzernchef Dominik Richter ein um Sondereffekte bereinigtes Ebitda von 500 bis 580 Millionen Euro erreichen. 2021 stieg der Umsatz um etwas mehr als 60 Prozent auf knapp sechs Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda legte um rund vier Prozent auf 528 Millionen Euro zu. Streamsets ist ein Anbieter, der Unternehmenskunden Datenintegration für moderne Analytik bereitstellt. Ein erfolgreiches Geschäft mit Wohnimmobilien und der Verkauf von Zusatzprodukten haben dem Online-Immobilienmarktplatz Scout24 (Immoscout24) <DE000A12DM80> zu höheren Umsätzen verholfen als gedacht. Der Erlös stieg im vergangenen Jahr um ein Zehntel auf 389 Millionen Euro, das um Sondereffekte bereinigte Ebitda stieg um 5 Prozent auf 222,8 Millionen Euro. Die Software AG <DE000A2GS401> kauft für 524 Millionen Euro das US-Unternehmen Streamset. Die Übernahme dürfte den Produktumsatz in diesem Jahr um 12 bis 16 Prozent in die Höhe schrauben, das operative Ergebnis hingegen mit 13 bis 17 Millionen Euro belasten. Der Hersteller von Duftstoffen, Aromen und anderen Lebensmittelzusätzen Symrise <DE000SYM9999> hat im vergangenen Jahr von guten Geschäften rund um Heimtiernahrung sowie der Wiederbelebung des Reiseverkehrs profitiert. Hinzu kommt der zunehmende Außerhaus-Verzehr, was die Nachfrage nach Zusätzen für Getränke antrieb. Dem gegenüber standen aber hohe Kosten für Energie und Rohstoffe. Der Umsatz stieg 2021 um 8,7 Prozent auf 3,83 Milliarden Euro. Das Ebitda legte um 9,6 Prozent auf 814 Millionen Euro zu. Die Dividende soll von 0,97 auf 1,02 Euro je Aktie steigen. Der Onlinemodehändler Zalando <DE000ZAL1111> erwartet für das laufende Jahr eine Abschwächung seines zuletzt starken Wachstums. So dürfte das Bruttowarenvolumen (GMV) 2022 um 16 bis 23 Prozent auf 16,6 bis 17,6 Milliarden Euro steigen. Der Umsatz soll um 12 bis 19 Prozent auf 11,6 bis 12,3 Milliarden Euro zulegen. 2021 stieg der Umsatz um knapp 30 Prozent und überschritt mit 10,4 Milliarden Euro erstmals die Zehn-Milliarden-Marke. Das bereinigte Ebit nahm von 420,8 auf 468,4 Millionen Euro zu. Für 2022 erwartet das Management hier 430 bis 510 Millionen Euro. Für den Videokonferenzdienst Zoom <US98980L1017> ist die Zeit des explosiven Wachstums in der Corona-Krise vorbei. Für das laufende Vierteljahr rechnet Zoom im Jahresvergleich noch mit einem Umsatzplus von etwa zwölf Prozent auf rund 1,07 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatten sich die Erlöse noch nahezu verdreifacht. Schon im vergangenen Jahr flaute das Wachstum merklich ab. Im Ende Januar abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal stieg der Umsatz noch um 21 Prozent auf 1,07 Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn wuchs von 260,4 Millionen ein Jahr zuvor auf 490,5 Millionen Dollar. Allerdings trug dazu auch eine Steuergutschrift von 352 Millionen Dollar bei.< »Internationale Analysenews: JPMorgan hat das Kursziel für BASF <DE000BASF111> anlässlich der jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen von 80,00 auf 76,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen.< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

SolarEdge Technol. 14,93%SolarEdge Technol. 14,93%Occidental Petrol. 12,88%Enphase Energy Inc 8,44%L3Harris Technolog. 8,05%Northrop Grumman 7,93%Devon Energy Corp 7,88%Tesla Inc 7,48%EOG Resources Inc 7,12%Fortinet Inc 6,02%Lockheed Martin 5,94%EPAM Systems Inc -45,68%Viatris Inc -24,28%DENTSPLY SIRONA -7,75%IPG Photonics Corp -5,58%PPG Industries Inc -5,41%Aptiv PLC -4,82%Booking Holdings -4,79%IFF -4,70%Citigroup Inc -4,44%DXC Technology -4,22%

Beiersdorf AG 5,29%Beiersdorf AG 5,29%Thales SA 4,37%Aker BP ASA 4,17%SSAB AB 4,00%SIG Combibloc 3,58%Equinor ASA 3,57%Scout24 SE 3,15%K+S AG 3,08%OCI NV 2,85%Aurubis AG 2,83%Flutter Entertain. -11,57%Verbund AG -7,41%HelloFresh SE -7,03%Zalando SE -5,72%Orsted AS -5,43%Engie SA -5,31%Ambu A/S -4,89%Coca-Cola HBC AG -4,83%Adevinta ASA -4,68%Fortum Oyj -4,75%

Beiersdorf AG 5,29%Beiersdorf AG 5,29%Rheinmetall AG 4,87%Covestro AG 4,34%K+S AG 2,18%Aurubis AG 1,76%Bayer AG 1,77%Scout24 SE 1,65%Deutsche Lufthansa 1,31%Symrise AG 0,94%Telefonica Deutschl. 0,49%HelloFresh SE -7,88%Zalando SE -6,18%Sartorius AG -4,85%Delivery Hero SE -4,56%Eckert & Ziegler -4,08%Evotec SE -3,77%Jenoptik AG -3,52%Continental AG -3,37%Auto1 Group SE -3,56%TeamViewer AG -3,31%

UBM Development 2,00%UBM Development 2,00%FACC AG 1,29%Kapsch TrafficCom 0,94%Warimpex 0,81%Flughafen Wien AG 0,54%voestalpine AG 0,27%Rosenbauer Int. 0,25%Agrana 0,24%Addiko Bank AG 0,00%Marinomed Biotech 0,00%Verbund AG -7,55%POLYTEC Holding -3,68%Raiffeisen Bank Int. -3,89%Erste Group Bank -3,25%EVN AG -3,02%Lenzing AG -3,13%AT&S -2,56%DO & CO AG -2,47%AMAG -2,11%Wienerberger AG -2,02%

Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine gibt es bei den Rüstungsherstellern kräftige Kursgewinne. Anleger rechnen angesichts des Krieges in der Ukraine damit, dass die Europäer künftig ein größeres Augenmerk auf ihre militärische Stärke werfen werden. Bislang erfülle nur ein Drittel der Nato-Mitglieder die Bündnisvorgabe, mindestens zwei Prozent der Wirtschaftskraft in die Verteidigung zu investieren. Allein Deutschland will die Bundeswehr Über ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro massiv aufrüsten.Zudem könnte die Bedeutung von Rüstungsunternehmen für den Schutz von Frieden und Demokratie dazu führen, dass die Anleger Titel aus diesem Bereich, die zuletzt unter einem "ESG-Abschlag gelitten hätten, nun positiver betrachteten, schreibt JPMorgan-Analyst David Perry. Passend dazu Olivier de Berranger, CIO bei LFDE: Aus geopolitischer Perspektive hat dieser Konflikt das Potenzial, die Weltordnung neu zu formieren. Seit dem Debakel der Amerikaner in Kabul scheint sich Uncle Sam die Uniform des Weltpolizisten nicht mehr überstreifen zu wollen. Aus geografischer Sicht deutet alles auf die Bildung von zwei Blöcken hin: einen atlantischen Block im Westen mit den USA und Europa und einen chinesisch-russischen Block im Osten, dessen Expansionsbestrebungen weitere ehemalige Sowjetrepubliken treffen könnten. Peking könnte versucht sein, seinen Einfluss, beginnend mit Taiwan, im Chinesischen Meer auszuweiten. In der Vergangenheit rückte die Europäische Union in Krisenzeiten enger zusammen – und dies dürfte auf militärischer Ebene auch in dieser Krise der Fall sein. Nachdem während der Pandemie die Grundlagen für eine haushaltspolitische Solidarität geschaffen wurden, könnte dieser Konflikt den Weg für eine stärkere und besser organisierte kontinentaleuropäische Militärmacht ebnen.<

Textron Inc US8832031012 72,75 86,00 72,67 71,54 41,52Textron Inc US8832031012 72,75 86,00 72,67 71,54 41,52General Dynamics Corp US3695501086 233,02 235,00 211,00 200,24 40,54Dassault Aviation SA FR0014004L86 134,30 128,50 105,08 97,96 38,70Northrop Grumman Corp US6668071029 435,20 409,00 389,08 372,09 38,69Raytheon Technologies US75513E1010 101,30 105,00 90,45 87,59 36,98BAE Systems PLC GB0002634946 719,60 643,00 581,13 562,05 36,17Rheinmetall AG DE0007030009 134,80 117,00 90,75 84,78 33,67Lockheed Martin Corp US5398301094 425,84 411,00 374,63 363,45 23,52Thales SA FR0000121329 102,90 102,00 80,23 82,64 18,91Airbus SE NL0000235190 114,90 142,00 114,30 112,00 17,17Huntington Ingalls Industries US4464131063 202,57 215,00 188,15 198,58 11,64Leonardo SpA IT0003856405 8,00 8,40 6,47 6,66 2,27Oshkosh Corp US6882392011 111,27 130,00 114,57 114,82 1,00Boeing Co/The US0970231058 204,52 265,00 207,98 219,65 -6,92Austal Ltd AU000000ASB3 1,92 2,70 2,00 2,01 -16,04Aerojet Rocketdyne Holdings Inc US0078001056 38,20 44,50 41,53 44,13 -20,59AeroVironment Inc US0080731088 69,01 65,50 60,06 86,22 -43,96

Krypto ist nicht Währung Uwe Zimmer Geschäftsführer Z-Invest GmbH, Köln

Das Zeitalter der Kryptowährungen hat gerade erst begonnen. Bitcoin, Ether und Co erobern als neue Anlageklasse die Investmentwelt – und wer möchte da schon an der Seitenlinie stehen. Doch eines ist grundfalsch: Kryptos sind nur selten oder nie Währungen. Je nach Ausgestaltung gleichen sie einem Rohstoff wie Gold, einem virtuellen Girokonto oder auch einer Tech-Aktie. Das ist auch gut, denn sonst wären sie bald verboten.

Diamanten als Anlageobjekt

 

 

 

 

 

 

Aus dem Börse Express PDF von 01. März hier zum Download

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