Newmont Mining: Führungswechsel in stürmischen Zeiten

Der weltgrößte Goldproduzent Newmont Mining steht vor einem entscheidenden Führungswechsel – ausgerechnet in einer Phase, in der der Goldmarkt besonders volatil agiert. Während die Aktie zuletzt eine beachtliche Rally hingelegt hat, verlässt CFO Karyn Ovelmen überraschend das Unternehmen nach nur zwei Jahren im Amt. Was bedeutet dieser Wechsel an der Finanzspitze für die Zukunft des Bergbauriesen?
Machtpoker an der Finanzspitze
Die Ernennung von Peter Wexler zum interimistischen CFO überrascht die Branche. Der bisherige Chief Legal Officer bringt zwar 30 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit – darunter 15 Jahre als Top-Jurist bei Schneider Electric –, doch ihm fehlt die klassische Finanzexpertise. Gerade jetzt, wo Newmont am 24. Juli seine Quartalszahlen vorlegt, könnte diese ungewöhnliche Personalie zum Stolperstein werden.
Interessant: Der Wechsel erfolgt, obwohl das Unternehmen betont, es habe keine Unstimmigkeiten in Finanzfragen gegeben. Branchenkenner verweisen auf den generell hohen CFO-Fluktuationsgrad im Bergbausektor – 2024 lag er bei 18%, deutlich über dem branchenübergreifenden Durchschnitt.
Goldrausch treibt Aktie an
Trotz der Führungsunsicherheit zeigt sich der Markt zuletzt gnädig: Newmonts Aktie legte vier Handelstage in Folge zu und verbuchte innerhalb von zwei Wochen ein Plus von über 7%. Die gestiegene Handelsvolumina untermauern dieses Kaufsignal.
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Hinter dem Optimismus stehen handfeste Fundamentaldaten:
- Rekord-Finanzkraft: Freier Cashflow von 1,2 Mrd. Dollar im Q1 2025
- Schuldenabbau: Nettoverbindlichkeiten auf 5,35 Mrd. Dollar reduziert
- Strategische Verkäufe: 2,5 Mrd. Dollar durch Veräußerung nicht-kerniger Assets
Doch nicht alles glänzt: Die Produktion in der Merian-Mine brach seit 2021 um 48% ein, während die Kosten in der Cadia-Operation steigen.
Entscheidende Wochen voraus
Alles hängt nun am anstehenden Quartalsbericht. Analysten erwarten einen EPS von 1,01 Dollar – ein satter Sprung um 40% im Vorjahresvergleich. Bei einem KGV von 18 liegt Newmont unter seinem historischen Durchschnitt, was Value-Investoren auf den Plan rufen könnte.
Die große Frage: Kann das interimistische Führungstandem die operativen Herausforderungen meistern und den Goldrausch für Aktionäre weiter verlängern? Die nächsten Tage werden es zeigen.
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