Netflix-Finanzchef verkauft Aktien im Wert von 160.000 Dollar, während Analysten ihre Kursziele anpassen. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?

Was tut sich bei Netflix? Der Chief Accounting Officer hat ordentlich Kasse gemacht. Am 21. April 2025 verkaufte Jeffrey William Karbowski Aktien im Wert von satten 160.000 Dollar. Das wirft natürlich Fragen auf, gerade in einer Zeit, in der Analysten die Aktie genau beobachten.

Der Verkauf umfasste 160 Papiere zu je 1.000 Dollar. Karbowski zog damit eine Option aus einem bereits im Oktober 2024 festgelegten Handelsplan (Rule 10b5-1). Interessant: Gleichzeitig übte er Optionen zum Kauf von 160 Aktien aus, allerdings zu deutlich niedrigeren Preisen zwischen rund 380 und 403 Dollar. Nach diesen Aktionen hält er direkt keine Anteile mehr.

Kein Wunder, dass die Aktie unter die Lupe genommen wird. Die Zahlen für das erste Quartal 2025 konnten sich sehen lassen und übertrafen die Erwartungen von Piper Sandler. Der Umsatz lag 1 Prozent, das operative Ergebnis sogar 13 Prozent über den Prognosen des Analysehauses.

Analysten: Kursziele rauf, aber nicht alle jubeln

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Die positiven Zahlen spiegeln sich in einigen Analystenkommentaren wider. Piper Sandler schraubte sein Kursziel auf 1.150 Dollar hoch. Auch Macquarie zieht nach und sieht das Papier erst bei 1.200 Dollar fair bewertet – Grund hierfür sei das Umsatzplus von 12,5 Prozent auf 10,5 Milliarden Dollar und die verbesserte operative Marge von 31,7 Prozent.

BMO Capital Markets setzt ebenfalls auf 1.200 Dollar und verweist auf die neue „Ad Suite“ im US-Werbegeschäft. KeyBanc Capital Markets ist mit einem Ziel von 1.070 Dollar etwas vorsichtiger, sieht aber Potenzial durch Werbung und neue Inhalte.

Doch es gibt auch zurückhaltendere Stimmen. Benchmark beließ die Aktie auf „Hold“, sieht den fairen Wert bei etwa 1.070 Dollar.

Die Schaltzentrale des Streaming-Anbieters befindet sich in Los Gatos, Kalifornien.

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