Nestlé verzeichnet Umsatzanstieg trotz steigender Rohstoffpreise und kündigt Sparmaßnahmen an. Analysten zeigen sich skeptisch angesichts der aktuellen Herausforderungen.

Der Schweizer Konsumgüterriese Nestlé steckt in einem Spannungsfeld: Einerseits treiben Rekordpreise für Rohstoffe wie Kaffee und Kakao die Kosten in die Höhe, andererseits zeigt das Unternehmen mit leichten Umsatzsteigerungen und ehrgeizigen Sparplänen, dass es gegensteuern will. Kann der Konzern seine Margenziele halten?

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Verkaufserfolg trotz schwierigem Umfeld

Trotz globaler wirtschaftlicher Unsicherheiten meldete Nestlé für das erste Quartal 2025 ein Umsatzplus von 2,3% auf 22,6 Milliarden Schweizer Franken. Bereinigt um Währungseffekte betrug das Wachstum sogar 2,8%, wobei Preiserhöhungen den größten Beitrag leisteten.

Doch hinter den Zahlen lauern Herausforderungen:

  • Rohstoffkosten explodieren: Vor allem Kaffee und Kakao verteuern sich massiv
  • Indien-Geschäft schwächelt: Nestlé Indien verzeichnete einen Gewinnrückgang von 17,5%
  • Effizienzprogramme laufen: 700 Millionen Franken zusätzliche Einsparungen sind für 2025 geplant

Analysten bleiben skeptisch

Während Nestlé selbst zuversichtlich bleibt und für 2025 ein höheres Umsatzwachstum sowie eine operative Marge von über 16% prognostiziert, sehen einige Marktbeobachter das kritischer. Eine Investmentbank stufte die Aktie sogar auf "Verkaufen" herab – die Bewertung sei angesichts der nur moderaten Umsatzdynamik zu hoch.

Neue Führung für Amerika

Inmitten dieser Herausforderungen vollzieht Nestlé einen Führungswechsel: Jeff Hamilton übernimmt die Leitung der Zone Amerika, nachdem Steve Presley seinen Rückzug bekannt gab. Ob dieser Wechsel frischen Wind in das Geschäft bringen kann, bleibt abzuwarten.

Für Anleger stellt sich die Frage: Schafft es Nestlé, seine ambitionierten Ziele trotz des schwierigen Marktumfelds zu erreichen – oder droht eine Gewinnwarnung? Die nächsten Quartalszahlen werden hier entscheidend sein.

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