Nestlés Quartalsumsatz steigt dank Preisanpassungen, doch das reale Wachstum bleibt schwach. Kann der Konzern seine Ziele trotz Verbraucherresistenz erreichen?

Verbraucher spüren die Preiserhöhungen

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Nestlés organischer Umsatz stieg im ersten Quartal 2025 um 2,8% und übertraf damit die Analystenerwartungen von 2,5%. Doch der Schein trügt: Der Anstieg resultierte hauptsächlich aus Preiserhöhungen um 2,1%, während das reale Volumenwachstum (RIG) nur um 0,7% zulegte. Besonders bei KitKat-Schokolade und Nescafé-Kaffee wurden die Preise angehoben, um gestiegene Rohstoffkosten auszugleichen.

Die knappe Volumenentwicklung zeigt: Verbraucher reagieren empfindlich auf die höheren Preise. Sollte die Nachfrage weiter nachlassen, könnte dies die Umsatzdynamik in den kommenden Quartalen belasten.

Tarife und Unsicherheiten belasten die Planung

Ein weiterer Stolperstein sind die US-Zölle. Deren indirekte Auswirkungen auf Verbraucher, Währungen und Rohstoffpreise bleiben unklar und erschweren Nestlés strategische Planung. CEO Laurent Freixe betonte zwar, die Prognose für 2025 halte man aufrecht – doch die Unsicherheiten bleiben.

Die Erwartungen: Ein verbessertes organisches Umsatzwachstum gegenüber 2024 und eine operative Handelsspanne von mindestens 16%. Doch wie realistisch sind diese Ziele angesichts der zahlreichen Herausforderungen?

Kostensenkungen und Innovationen als Rettungsanker

Nestlé setzt auf sein "Fuel for Growth"-Programm, das 2025 Einsparungen von 700 Millionen Franken bringen soll. Die freiwerdenden Mittel sollen in Wachstumsbereiche fließen. Besonders Gesundheitswissenschaften, Tiernahrung und Nespresso entwickeln sich überdurchschnittlich.

Neue Produkte wie KitKat-Tabletten in Europa und NESCAFÉ Ready-to-Drink-Kaltkaffee in Indien zielen gezielt auf junge Konsumenten. Doch reicht das, um die schwächelnden Kernmärkte auszugleichen?

Defensiver Titel mit moderatem Potenzial

Finanziell zeigt sich Nestlé robust: Der niedrige Beta-Faktor von 0,42 signalisiert Widerstandsfähigkeit gegen Marktturbulenzen. Analysten sehen ein moderates Aufwärtspotenzial mit Kurszielen zwischen 88,09 und 125,50 US-Dollar.

Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen gab die Aktie leicht nach. Die große Frage bleibt: Kann der Konzern seine ehrgeizigen Ziele trotz Preissensibilität der Kunden und makroökonomischer Unsicherheiten erreichen?

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