Während andere Schweizer Schwergewichte brillieren, kämpft Nestlé mit einem hartnäckigen Problem: Die Anleger verlieren das Vertrauen. Selbst ambitionierte Nachhaltigkeitsprojekte in Brasilien und innovative Produktlinien können den Abwärtstrend nicht stoppen. Jetzt senkt auch noch Barclays das Kursziel – und alle Blicke richten sich auf Donnerstag.

Barclays dreht den Daumen nach unten

Die Nervosität der Investoren hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Barclays reduzierte das Kursziel von 92 auf 89 Franken und bestätigt damit die wachsende Skepsis vor den Quartalszahlen. Zwar bleibt die Einstufung bei "Equal Weight", doch die Botschaft ist klar: Die Erwartungen werden gedämpft.

Der Markt reagierte prompt. Die Aktie rutschte zeitweise um 1,2 Prozent ab und gehörte zu den schwächsten Werten im SMI. Ein deutliches Signal, dass sich die Anleger Sorgen über die Entwicklung im schwierigen Konsumumfeld machen.

Grüne Milliarden-Offensive als Hoffnungsträger?

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Doch Nestlé setzt auf die Zukunft. In Brasilien startet der Konzern gemeinsam mit dem Aufforstungs-Startup re.green und Barry Callebaut eine beeindruckende Umweltinitiative:

  • Millionen von Bäumen sollen in Kaffee- und Kakaoanbauregionen gepflanzt werden
  • Direkte Investitionen zur Wiederherstellung von Ökosystemen stärken die Lieferketten
  • Das Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 rückt näher

Parallel dazu testet der Konzern in den USA mit "Vital Pursuit" Spezial-Pizzen für Nutzer von GLP-1-Medikamenten – ein cleverer Schachzug im boomenden Abnehm-Sektor. In Nigeria investiert Nestlé zudem in die Schulung von Recycling-Arbeitskräften.

Der Moment der Wahrheit naht

Am 24. Juli wird sich zeigen, ob diese Strategien bereits Früchte tragen. Die Q2-Zahlen werden enthüllen, wie erfolgreich sich Nestlé im turbulenten Konsumumfeld behauptet hat. Die Diskrepanz zwischen langfristigen Investitionen und kurzfristigem Marktpessimismus könnte kaum größer sein.

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