Der Schweizer Lebensmittelriese steht vor unruhigen Zeiten. JPMorgan hat die Aktie auf die "Negative Catalyst Watch" gesetzt und signalisiert damit deutliche Skepsis vor den anstehenden Quartalsergebnissen. Die US-Investmentbank rechnet mit einer volatilen Berichtssaison - ein Warnschuss, der Anleger aufhorchen lassen sollte.

Während andere europäische Nahrungsmitteltitel von Umschichtungen profitieren konnten, zeigt sich bei dem Konzern aus Vevey ein gemischtes Bild. Am Freitag legte der Titel gegen den schwächelnden Schweizer Gesamtmarkt um 0,8 Prozent zu - ein moderater Lichtblick in einem ansonsten trüben Umfeld.

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Die Bären übernehmen das Kommando

Die längerfristige Perspektive zeichnet jedoch ein düsteres Bild. Seit dem Höchststand zum Jahreswechsel 2021/22 hat die einstige Dividenden-Perle dramatisch an Glanz verloren. Der Kurssturz von rund 43 Prozent vom Allzeithoch macht deutlich: Hier ist ein Gigant gestürzt.

Was einst als Inbegriff von Stabilität galt, mutierte zum Sorgenkind der Anleger. Die Zeiten, in denen der Schweizer Konzern als sicherer Hafen in turbulenten Marktphasen fungierte, scheinen endgültig vorbei.

Schwierige Marktverhältnisse verschärfen die Lage

Der schweizerische Aktienmarkt kämpft bereits den zweiten Tag in Folge mit Verlusten. Mit einem Minus von 1,0 Prozent auf 12.481 Punkte im SMI spiegelt sich die allgemeine Verunsicherung wider. Handelskonflikte und politische Unsicherheiten belasten das Sentiment zusätzlich.

JPMorgan-Expertin Celine Pannuti bevorzugt in diesem Umfeld klar Unternehmen mit besserer Vorhersagbarkeit und attraktiveren Bewertungen. Namen wie Danone, Unilever oder Kerry stehen höher in der Gunst der Analysten - ein deutliches Signal, wo die Prioritäten aktuell liegen.

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