Während die Welt nach unabhängigen Lieferketten für kritische Technologiemetalle lechzt, vollzieht ein kanadischer Spezialist seinen Masterplan. Neo Performance Materials steht vor der Eröffnung einer Schlüsselfabrik in Estland – und Analysten wittern das nächste große Ding. Wird der Titel zum geheimen Spielmacher der europäischen E-Mobilitätswende?

Analysten feuern Kaufsignale

Die Einschätzung der Marktbeobachter könnte klarer nicht sein: Cormark stufte die Aktie am Samstag auf "Moderate Buy" hoch. Dies folgt auf eine bereits im August von Stifel Nicolaus vorgenommene Anhebung des Kursziels von 17,50 auf 22,00 Kanadische Dollar bei unverändertem "Buy"-Rating. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt konsistent bei 22,00 CAD und deutet auf ein substanzielles Aufwärtspotenzial hin.

Europas Magnet-Monopol fällt in Narva

Der eigentliche Game-Changer ist jedoch operativer Natur: Noch im September soll die Narva-Seltenenerd-Magneten-Anlage in Estland offiziell eröffnet werden. Es handelt sich um die erste Großanlage Europas für spezialisierte Permanentmagnete – unverzichtbare Komponenten für Elektrofahrzeuge und Windkraftanlagen.

Der Fortschritt ist beachtlich: Bis Mai 2025 meisterte Neo bereits den mehrstufigen Produktionsprozess vom Rohmaterial bis zum fertigen Hochleistungsmagneten. Prototypen-Lieferungen für Tests erfolgten bereits früher im Jahr. Die Anlage soll noch 2025 in die Produktion gehen und in Phase 1 genug Kapazität für rund 1,5 Millionen Elektroautos jährlich liefern.

Fundament trägt die Wachstumsstory

Die strategischen Ambitionen werden von soliden Zahlen untermauert. Im Q2 2025 übertraf Neo alle Erwartungen: Ein bereinigter EPS von 0,18 US-Dollar (gegenüber 0,11 erwartet) bei einem Umsatz von 114,7 Millionen US-Dollar (Erwartung: 110,66 Millionen). Das bereinigte EBITDA schnellte auf 19 Millionen US-Dollar hoch. Aufgrund der anhaltenden Stärke erhöhte das Management die EBITDA-Guidance für das Gesamtjahr auf 64-68 Millionen US-Dollar.

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Geopolitisches Schachbrett spielt Neo in die Hände

Hinter dem Narva-Projekt steht mehr als nur unternehmerische Initiative. Es ist ein zentraler Baustein der europäischen Strategie, unabhängige Lieferketten für kritische Materialien aufzubauen und die Abhängigkeit von asiatischen Dominanzen zu reduzieren. Die EU unterstützt dies massiv – unter anderem mit einem Zuschuss von 19 Millionen Euro aus dem Just Transition Fund.

Kann Neo Performance Materials mit seiner einzigartigen Positionierung in der mid- und downstream-Verarbeitung von Seltenen Erden zum unverzichtbaren Partner für Europas grünen Wandel werden? Die Weichen sind gestellt, die Analysten sind optimistisch – jetzt muss die Produktion in Narva liefern.

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