Die Nemetschek-Aktie zeigt sich erstaunlich robust – trotz eines unerwarteten Rückschlags durch eine Dienstleister-Insolvenz. Das Bausoftware-Unternehmen präsentierte ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 26,3% im ersten Quartal. Doch wie nachhaltig ist der Erfolg wirklich?

SaaS-Boom treibt Umsätze an

Nemetschek profitiert massiv von der anhaltenden Digitalisierungswelle in der Baubranche. Besonders die Cloud-basierten Lösungen entwickeln sich zum Wachstumstreiber:

  • Umsatzsprung bei Subskriptionen und SaaS-Modellen um satte 83,6%
  • Annual Recurring Revenue (ARR) klettert auf über 1 Mrd. Euro (+39,6%)
  • Organisches Wachstum von 17,4% zeigt gesunde Basis

"Diese Zahlen bestätigen unsere Strategie der Cloud-Transformation", kommentierte Vorstandschef Yves Padrines die Ergebnisse. Tatsächlich scheint der digitale Wandel in der Bauindustrie Nemetschek perfekt in die Karten zu spielen.

Schattenseiten: Insolvenz belastet Margen

Doch nicht alles läuft rund. Die Pleite eines Service-Dienstleisters drückte die EBITDA-Marge auf 28,5% – deutlich unter Vorjahresniveau. Ohne diesen Sondereffekt hätte die Marge bei robusten 31,4% gelegen.

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Ein kurzfristiger Dämpfer, der aber die fundamentale Stärke des Unternehmens nicht infrage stellt. Interessant: Trotz der Belastung liegt die Aktie nur knapp 2% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 124,20 Euro.

Analysten bleiben optimistisch

Die Experten sehen weiterhin Luft nach oben. Mehrere Häuser haben Kursziele zwischen 138 und 150 Euro ausgegeben. "Der Ausbruch über die 124-Euro-Marke könnte neues Kaufsignal sein", heißt es in einer aktuellen Studie.

Mit einem Plus von 25% in den letzten 30 Tagen und 45% im Jahresvergleich zeigt die Aktie bereits beeindruckende Dynamik. Die Frage ist: Kann Nemetschek diese Performance angesichts der volatilen Marktbedingungen fortsetzen? Die starken SaaS-Zahlen und der anhaltende Digitalisierungstrend in der Bauindustrie sprechen dafür.

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