Die Wasserstoff-Aktie Nel ASA steckt in einer tiefen Krise. Massive Umsatzeinbrüche und ein dramatischer Kollaps der Auftragseingänge setzen das Unternehmen unter enormen Druck. Die jüngsten Quartalszahlen zeichnen ein düsteres Bild für den Elektrolyse-Hersteller.

Auftragskollapse mit Ansage

Das Kernproblem ist der Einbruch bei den Neuaufträgen. Im Vergleich zum Vorjahr brach der Auftragseingang um alarmierende 74 Prozent auf nur noch 71 Millionen Norwegische Kronen ein. Die Auftragsreserve, ein entscheidender Indikator für künftige Umsätze, schrumpfte um 40 Prozent auf 1.249 Millionen Kronen.

Besonders hart traf es den Bereich der alkalischen Elektrolyseure mit einem Einbruch der Aufträge um 94 Prozent. Die relative Stabilität im PEM-Segment konnte den massiven Gesamtrückgang nicht ausgleichen. Diese Entwicklung signalisiert tiefgreifende Verunsicherung im Markt.

Umsatz im freien Fall

Die schwache Auftragslage schlägt sich direkt in den Umsatzzahlen nieder. Im zweiten Quartal 2025 meldete Nel ASA einen Umsatz von nur 174 Millionen Kronen - ein starker Rückgang um 48 Prozent im Jahresvergleich. Das negative EBITDA verschlechterte sich leicht auf minus 86 Millionen Kronen.

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Diese Zahlen zeigen deutlich die operativen Schwierigkeiten, mit denen das Unternehmen aktuell kämpft. Die erheblichen Umsatzausfälle unterstreichen die Diskrepanz zwischen dem langfristigen Potenzial der erneuerbaren Energien und den aktuellen Herausforderungen bei der Projektumsetzung.

Branche unter Druck

Die negative Entwicklung bei Nel ASA vollzieht sich in einem schwierigen Marktumfeld. Der gesamte Wasserstoffsektor leidet unter anhaltenden Verzögerungen bei endgültigen Investitionsentscheidungen für Großprojekte. Diese allgemeine Investitionszurückhaltung ist ein Hauptgrund für die rückläufigen Auftragszahlen.

Konkret wurde Nel ASA durch die Absage eines bedeutenden 40-MW-Elektrolyseauftrags des Energieunternehmens Statkraft zusätzlich getroffen. Der Markt wird von Fakten dominiert, die wenig Raum für Interpretation lassen:

  • Umsatzrückgang (Q2 2025): -48% im Jahresvergleich
  • Auftragseingang (Q2 2025): -74% im Jahresvergleich
  • Auftragsreserve: -40% im Jahresvergleich
  • EBITDA (Q2 2025): Negativ bei -86 Mio. NOK

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen signalisierte ein Auftrag von H2 Energy Anfang Oktober eine kleine positive Entwicklung - doch dies ändert wenig am insgesamt negativen Gesamtbild. Die Performance des Unternehmens befindet sich derzeit klar im Abwärtstrend.

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