Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel ASA steht vor einem entscheidenden Moment. Während die Branche noch immer als Zukunftsmarkt gehandelt wird, zeigt sich bei der Aktie ein ganz anderes Bild: Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer in der vergangenen Woche folgt nun der Absturz. Die Quartalszahlen am 16. Juli werden zeigen, ob die Wasserstoff-Story noch trägt – oder ob Anleger endgültig das Vertrauen verlieren.

Kurzer Aufschwung, hartes Erwachen

Die jüngste Entwicklung zeigt das Dilemma der Aktie deutlich: Was in der Vorwoche noch wie eine Trendwende aussah, entpuppt sich nun als Strohfeuer. Der Titel hat seine Gewinne der vergangenen Tage wieder abgegeben und befindet sich erneut im Sinkflug.

Aus technischer Sicht ist die Lage eindeutig: Die Aktie steckt in einem klar definierten Abwärtstrend fest. Der dramatische Jahresverlust von über 50 Prozent spricht eine deutliche Sprache. Selbst die jüngste Erholung konnte daran nichts ändern – sie scheint lediglich eine Atempause gewesen zu sein.

Quartalszahlen als Wendepunkt

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Alle Augen richten sich nun auf den 16. Juli. An diesem Tag will Nel ASA seine Bücher für das zweite Quartal öffnen. Die Veröffentlichung wird zur Nervenprobe – für das Unternehmen wie für die Anleger.

Die Erwartungen sind gedämpft, wie die jüngsten Kursverluste zeigen. Investoren positionieren sich bereits im Vorfeld, und die Vorzeichen stehen nicht gut. Die Hoffnung auf eine positive Überraschung, die den Kurs in der Vorwoche noch beflügelt hatte, weicht zunehmend der Realität.

Die Zahlen werden harte Fakten über die operative Entwicklung liefern. Kann Nel ASA die hohen Erwartungen erfüllen, die mit dem Wasserstoff-Sektor verbunden sind? Oder bestätigt sich, dass die Zukunftstechnologie noch nicht in der Gegenwart angekommen ist?

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