Die Nel-Aktie steckt in einer dramatischen Abwärtsspirale. Der norwegische Wasserstoff-Spezialist kämpft mit einem beispiellosen Auftragseinbruch, der die Anleger schockiert und das Papier auf Talfahrt schickt.

Auftragseinbruch von 74 Prozent schockt Investoren

Der Kern der Krise liegt in einem verheerenden Geschäftsrückgang. Die Auftragseingänge im zweiten Quartal 2025 brachen um katastrophale 74 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal ein. Parallel dazu schrumpfte der Auftragsbestand um 40 Prozent im Jahresvergleich.

Diese schwache Auftragslage schlägt direkt auf die Finanzen durch:

  • Auftragseingänge: Minus 74 Prozent auf nur noch 71 Millionen norwegische Kronen
  • Auftragsbestand: Geschrumpft um 40 Prozent auf 1,249 Milliarden Kronen
  • Umsatz: Erlöse aus Kundenverträgen fielen um 48 Prozent auf 174 Millionen Kronen
  • Ergebnis: EBITDA verharrte bei minus 86 Millionen Kronen im negativen Bereich

Aktie im freien Fall

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Die Charttechnik bestätigt die dramatische Lage. Das Papier befindet sich klar im langfristigen Abwärtstrend und notiert deutlich unter der 200-Tage-Linie – ein starkes Verkaufssignal. Am Donnerstag sackte der Kurs in Deutschland um weitere 4,8 Prozent auf ein neues Monatstief von nur 0,183 Euro ab.

Hoffnungsschimmer? Fehlanzeige

Positive Impulse bleiben komplett aus. Seit Langem wurden weder operative Fortschritte noch bedeutende Neuaufträge gemeldet. Diese Nachrichtenflaute belastet die Marktstimmung erheblich. Mit einer Marktkapitalisierung von unter 360 Millionen Euro ist Nel inzwischen zu einem der kleineren börsennotierten Unternehmen im Wasserstoffsektor geschrumpft.

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