Der NASDAQ-Index schwankt in einer nervösen Marktumgebung, geprägt von Handelskonflikten und der Vorfreude auf das anstehende Fed-Treffen. Wirtschaftsdaten und Unternehmensmeldungen sorgen für wechselhafte Stimmung.

Trump schockt mit neuen Tarif-Drohungen

US-Aktien erlebten am Montag einen breiten Ausverkauf, der den NASDAQ Composite um 0,7% nach unten zog. Damit endete eine neuntägige Gewinnserie. Auslöser waren neue Drohungen von Ex-Präsident Trump, der unter anderem mit 100% Zöllen auf ausländische Filme liebäugelt – ein Schlag gegen Medien- und Unterhaltungstitel. Leichte Entspannung brachten überraschend positive ISM-Dienstleistungsdaten, die die frühen Verluste begrenzten.

Tech-Riesen trotzen der Unsicherheit

Innerhalb des NASDAQ stach ON Semiconductor Corp mit einem Absturz von 8,4% nach Quartalszahlen hervor. Tech-Giganten wie Microsoft, Alphabet und Meta Platforms zeigten dagegen leichte Gewinne – ein gemischtes Bild im Technologiesektor. Diese Divergenz unterstreicht, wie unterschiedlich einzelne Segmente auf makroökonomische Kräfte reagieren.

Fed unter Druck: Wann kommt der Zinscut?

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Alle Augen richten sich nun auf die Fed-Entscheidung. Während eine Beibehaltung der aktuellen Zinsen als sicher gilt, wächst die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. Die robusten ISM-Daten für den Dienstleistungssektor könnten die Notenbank jedoch in Zugzwang bringen. "Die dominierende Stimmung bleibt Unsicherheit", kommentiert Bloomberg Economics.

Globale Risiken: Ölpreis und Handelskonflikte

Internationale Faktoren kommen hinzu: Trumps Film-Tarif-Drohungen könnten die Handelsbeziehungen weiter belasten. Gleichzeitig treiben Spannungen in Westasien die Rohölpreise nach oben – ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor für die Märkte. Diese globalen Dynamiken beeinflussen auch die NASDAQ-Entwicklung.

Buffett-Abschied schockt Berkshire-Anleger

Die laufende Berichtssaison liefert weitere Impulse. Duke Energy, Brookfield Asset Management und Ferrari N.V. stehen vor Quartalszahlen. Einzelne Titel bewegen den Markt besonders: Berkshire Hathaway verlor spürbar, nachdem Warren Buffett seinen Rückzug angekündigt hatte.

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