Technologieindex verzeichnet trotz extremer Kursschwankungen einen Wochenanstieg von 7,3 Prozent, während die Börsenaktie selbst unter Druck bleibt

Die Finanzmärkte zeigten sich letzte Woche extrem schwankend – und mittendrin die Nasdaq. Was war da los? Vor allem Schlagzeilen zum internationalen Handel sorgten für massive Ausschläge an den Börsen.

Wilde Woche an der Wall Street!

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Der Technologieindex Nasdaq Composite legte zwar bis Freitag auf Wochensicht kräftig um 7,3 Prozent zu – der stärkste Anstieg seit November 2022. Doch dieser Sprung folgte auf massive Einbrüche und heftige Schwankungen unter der Woche. Kein Wunder, dass die Nervosität greifbar ist.

Was bedeutet das für Nasdaq als Börsenbetreiber? Hohe Volatilität kann zwar die Handelsumsätze ankurbeln. Gleichzeitig dämpft die Unsicherheit aber die Lust auf Börsengänge (IPOs) – ein wichtiges Standbein für Nasdaq.

Die Aktie selbst spiegelt diese Unsicherheit wider. Seit Jahresanfang steht ein Minus von über 16 Prozent zu Buche. Der Titel notierte am Freitag bei 63,12 Euro, über 21 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Quartalszahlen im Anmarsch

Jetzt richtet sich der Fokus der Anleger auf die Berichtssaison, die heute startet. Große Finanzinstitute legen ihre Zahlen vor. Ihre Ergebnisse könnten die Richtung für den gesamten Markt vorgeben.

Immerhin: Anfang April hatte Moody's die Kreditwürdigkeit von Nasdaq noch auf 'Baa1' angehoben und einen stabilen Ausblick bestätigt. Ein kleiner Lichtblick vor der jüngsten Eskalation der Handelsstreitigkeiten.

Tech-Werte unter Druck

Technologieaktien, das Herzstück der Nasdaq-Börse, gerieten letzte Woche besonders unter Druck. Die Verkäufe zeigten deutlich, wie empfindlich der Sektor auf Gegenwind wie Handelszölle oder Inflationssorgen reagiert. Die weitere Entwicklung hängt nun stark von den kommenden Unternehmenszahlen und den Nachrichten zum Handel ab.

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