Der Nasdaq 100 schloss am Freitag mit 22.800,45 Punkten und verlor damit 0,23%. Die leichten Verluste spiegeln die angespannte Marktstimmung wider, geprägt von neuen Zolldrohungen und einer gemischten Berichtssaison. Während Tech-Schwergewichte wie NVIDIA sich behaupten konnten, drückte die Sektorrotation auf die Performance.

Handelsdynamik: Unterstützung hält stand

Der Index startete mit einem kleinen Gap nach unten bei 22.820,15 Punkten, getrieben von schwachen Futures und eskalierender Zollrhetorik aus den USA. Nach einem Tief bei 22.750,30 Punkten um 10:45 Uhr fand der Nasdaq 100 Unterstützung – genau an der kritischen Marke, die Analysten zuvor als wichtigen Konsolidierungspunkt identifiziert hatten. Ein Zwischenhoch bei 22.860,75 Punkten am Nachmittag konnte nicht gehalten werden.

  • Handelsvolumen: 1,25 Mrd. Aktien (5% unter dem 30-Tage-Durchschnitt)
  • Marktbreite: 1:1,2 (Gewinner zu Verlierern)
  • VIX: +2,47% auf 16,17

Die Sektorgewichtung spielte eine entscheidende Rolle: Der Technologiesektor (58% des Index) verlor 0,4%, während zyklische Konsumgüter um 0,2% zulegten – ein klares Zeichen für die aktuelle Rotation weg von Wachstumswerten.

Gewinner und Verlierer: KI-Titel glänzen, Chipbranche unter Druck

Top-Performer:

  • NVIDIA: +1,8% (KI-Optimismus)
  • Broadcom: +1,5% (Chip-Sektor-Resilienz)
  • Meta Platforms: +1,2% (Überraschung bei Werbeumsätzen)

Absteiger des Tages:

  • Intel: -2,1% (Wettbewerbsdruck)
  • Microsoft: -1,4% (Cloud-Sorgen)
  • Apple: -1,2% (Zollrisiken)

Die "Magnificent Seven" trugen mit 60% zum Tagesverlust bei – verstärkt durch die Ankündigung möglicher 50%-Zölle auf Importe, die Chip- und Consumer-Tech-Titel besonders treffen würden.

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Technische Lage: Neutraler RSI, Schlüsselmarken im Blick

Der Nasdaq 100 handelte:

  • Unter der 50-Tage-Linie (22.900)
  • Über der 100-Tage-Linie (22.600)
  • Deutlich über der 200-Tage-Linie (21.500)

Der RSI bei 58 signalisiert neutrale Dynamik. Chartmuster zeigen eine sich zuspitzende Keilformation bei unterdurchschnittlichem Volumen – ein Hinweis auf institutionelle Zurückhaltung.

Marktumfeld: Zölle dominieren die Stimmung

Der Index performte besser als der S&P 500 (-0,33%), aber ähnlich wie der Dow Jones (-0,66%). Der ansteigende DXY (+0,27%) belastete multinationale Konzerne, während steigende Renditen (10-Jährige: +0,08% auf 4,43%) Wachstumswerte unattraktiver machten.

Großinvestoren positionierten sich defensiv:

  • NVDA-Optionen: Put/Call-Ratio bei 1,1
  • QQQ-ETFs: 500 Mio. USD Abflüsse

Die nächste Handelssession könnte die Unterstützung bei 22.700 Punkten testen – falls die Zollthematik weiter eskaliert. Bei positiven Unternehmensnachrichten wäre hingegen ein Anstieg auf 23.000 Punkte denkbar.

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