NASDAQ 100: Vorfreude überwiegt!
Der technologielastige Index meldet sich zum Wochenstart eindrucksvoll zurück und durchbricht vorbörslich wichtige Widerstände. Nach einer volatilen Woche greifen Anleger wieder zu, getrieben von neu entflammten Hoffnungen auf eine Zinssenkung im Dezember. Doch ist das der Beginn einer echten Trendwende oder nutzen institutionelle Investoren die Liquidität nur, um Positionen abzubauen?
Yen-Schwäche als Kurstreiber
Die Futures kletterten am frühen Morgen um über 200 Punkte und eroberten die Marke von 24.500 Punkten zurück. Auslöser für den Meinungsschwung waren vor allem Aussagen von Fed-Präsident John Williams am Freitag. Seine Andeutungen, dass Risiken am Arbeitsmarkt eine baldige Anpassung der Geldpolitik erfordern könnten, ließen die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Dezember auf rund 70 Prozent schnellen.
Gleichzeitig spielt der Devisenmarkt den Aktienbullen in die Hände: Der japanische Yen schwächelt und nähert sich der Marke von 157,00 zum US-Dollar. Dies belebt den für US-Tech-Aktien essenziellen Carry-Trade, was zu spürbaren Kapitalzuflüssen führt. Das Handelsvolumen liegt für einen Montagmorgen über dem Durchschnitt, während die Volatilität (VIX) zurückgeht – Investoren navigieren wieder mutiger durch das Fahrwasser.
Tesla schwächelt, KI-Hoffnung lebt
Während der Gesamtmarkt aufatmet, zeigen sich auf Einzeltitelebene tektonische Verschiebungen. Der Blick auf die vorbörslichen Bewegungen offenbart ein gemischtes Bild bei den Schwergewichten:
- Nvidia: Zeigt sich widerstandsfähig mit leichten Gewinnen. Berichte über mögliche neue Exportlizenzen für China sorgen für Fantasie, da der asiatische Markt ein kritischer Umsatztreiber bleibt.
- Alphabet: Baut auf der Rally vom Freitag (+3,5 %) auf. Die Stimmung rund um das KI-Modell Gemini 3 wirkt weiterhin als starker Katalysator.
- Tesla: Hier dominieren Gewinnmitnahmen. Die Aktie notiert vorbörslich rund 1 Prozent leichter bei etwa 391,09 Dollar, nachdem sie zuletzt einen starken Lauf hingelegt hatte.
Entscheidung an der 24.500er-Marke
Technisch hellt sich das Bild deutlich auf, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Der Index testet aktuell die psychologisch wichtige Marke von 24.500 Punkten. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde den Weg zum 50-Tage-EMA bei 24.892 Punkten freimachen.
Der Relative Strength Index (RSI) erholt sich aus dem überverkauften Bereich, hat aber noch Luft nach oben, bevor er überhitzt wirkt. Dennoch gilt im Tageschart vorerst weiterhin das Motto "Sell the rally", solange der gleitende Durchschnitt nicht signifikant überwunden wird. Die unmittelbare Unterstützung liegt bei 24.000 Punkten – eine Linie, die am Freitag erfolgreich verteidigt wurde. Sollte diese Marke fallen, droht ein Test der 23.900er-Zone. Anleger blicken nun gespannt auf den Chicago Fed National Activity Index; hält die Erholung bis zum Handelsende, könnten die Bären vorerst vertrieben sein.
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