NASDAQ 100: Triste Prognosen

Das Tech-Barometer gerät unter massiven Verkaufsdruck. Schwache US-Arbeitsmarktdaten und überraschende Zollankündigungen der Trump-Administration katapultieren den Index auf den schlechtesten Tag seit Mai. Der NASDAQ 100 stürzt um knapp 2 Prozent ab – und die Nervosität der Anleger erreicht neue Höhen.
Dramatischer Handelsverlauf
Der NASDAQ 100 beendete die turbulente Sitzung bei 22.763,31 Punkten – ein scharfer Rückgang von 458,18 Punkten (-1,96%) gegenüber dem Vortag. Die negative Stimmung war bereits im vorbörslichen Handel spürbar, als die Futures auf eine deutlich schwächere Eröffnung hindeuteten.
Nach einem Start bei 22.941,06 Punkten touchierte der Index kurzzeitig ein Tageshoch von 22.972,47 Punkten, bevor intensiver Verkaufsdruck einsetzte. Die Verkaufswelle verstärkte sich nach Veröffentlichung des Juli-Arbeitsmarktberichts dramatisch und drückte den Index auf sein Tagestief von 22.673,88 Punkten in der Schlussphase.
Das erhöhte Handelsvolumen signalisierte starke Überzeugung hinter der Abwärtsbewegung. Der CBOE Volatilitätsindex, Wall Streets "Angstbarometer", schoss in die Höhe und spiegelte die gestiegene Marktungewissheit wider.
Tech-Giganten unter Druck
Der Abverkauf erfasste breitflächig die Technologiewerte. Besonders hart traf es multinationale Tech-Konzerne, die unter den ab 7. August geltenden neuen Zöllen leiden dürften. Apple fiel trotz starker jüngster Quartalszahlen, nachdem das Unternehmen warnte, die neuen Zölle könnten Mehrkosten von über 1,1 Milliarden Dollar verursachen. Amazon-Aktien sanken ebenfalls, belastet durch schwache Prognosen für die Cloud-Sparte.
Die Rotation weg von zyklischen und wachstumsorientierten Sektoren hin zu defensiveren Bereichen war deutlich erkennbar. Das Options-Markt-Umfeld mit einem Put-Call-Verhältnis von 1,46 unterstrich die bearishe Grundstimmung.
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Technische Warnsignale
Aus technischer Sicht durchbrach der NASDAQ 100 kurzfristige Unterstützungsmarken. Das Tagestief von 22.673,88 Punkten fungiert nun als kritische Unterstützung, während das schnell verworfene Tageshoch von 22.972,47 Punkten als Widerstand dient.
Jobs-Desaster trifft auf Zoll-Schock
Der Auslöser für den Kurseinbruch war ein überraschend schwacher US-Arbeitsmarktbericht. Mit nur 73.000 neuen Stellen im Juli blieb die Wirtschaft weit hinter den Erwartungen zurück – zusätzlich wurden die Vormonatszahlen stark nach unten revidiert.
Verschärft wurde die Situation durch die Ankündigung neuer Zölle seitens der Trump-Administration, die Befürchtungen eines neuen Handelskriegs schürte. US-Staatsanleihen profitierten vom Flucht-in-Sicherheit-Modus: Die Rendite der 10-jährigen Treasury fiel auf 4,23 Prozent, da Investoren höhere Zinssenkungswahrscheinlichkeiten der Fed einpreisten.
Die drastisch gestiegene Volatilität und das bearishe Positionierungsmuster deuten darauf hin, dass Vorsicht das vorherrschende Thema zum Wochenauftakt bleiben wird.
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