Die NAKIKI SE, einst als windeln.de bekannt, kämpft weiter mit den Nachwehen ihrer Insolvenz. Der heutige Kursrutsch ist nur das jüngste Kapitel einer dramatischen Abwärtsspirale – doch gibt es überhaupt noch eine Zukunft für den Titel?

Vom Windelhändler zum Sanierungsfall

Die Geschichte des Unternehmens liest sich wie ein Lehrstück für gescheiterte Transformationen:

  • Umfirmierung von windeln.de SE zu NAKIKI SE nach Insolvenz
  • Aktien der Altaktionäre im Zuge des Verfahrens eingezogen
  • Gerichtliche Bestätigung des Insolvenzplans im Dezember 2023
  • Aufhebung des Verfahrens im Mai 2024

Doch der Neustart unter neuem Namen hat die Märkte nicht überzeugt. Mit einem Kurs von nur noch 0,23 Euro liegt der Wert heute 94% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 4,10 Euro – ein erschütternder Wertverlust.

Markt reagiert mit Skepsis

Die aktuellen Zahlen sprechen eine klare Sprache:

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  • Seit Jahresanfang -45,79%
  • 12-Monats-Performance: -94,17%
  • Volatilität von über 240% zeigt extreme Schwankungen

Der Relative Strength Index (RSI) von 96,7 deutet darauf hin, dass der Titel technisch massiv überverkauft ist. Doch ist das ein Signal für eine Wende – oder nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm?

Was kommt nach der Insolvenz?

Die entscheidende Frage bleibt: Kann NAKIKI unter neuer Führung und Strategie tatsächlich wieder Fuß fassen? Bisher fehlen konkrete Anzeichen für eine nachhaltige Erholung. Die heutige Kursbewegung scheint eher zu bestätigen, dass die Investoren weiterhin die Flucht ergreifen.

Für risikobereite Trader mag die extreme Volatilität kurzfristige Chancen bieten. Langfristige Investoren aber dürften die Hände von diesem Titel lassen – es sei denn, das Unternehmen präsentiert bald überzeugende Perspektiven jenseits der Sanierungsgeschichte.

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