Die Verletzung von Ronivaldo hat bei Blau-Weiß Linz offenbar ein strategisches Umdenken ausgelöst. Trotz anfänglicher Beruhigungsversuche könnte der Bundesligist nun doch noch einen neuen Stürmer verpflichten. Ein vertragsloser Legionär mit Österreich-Erfahrung steht im Fokus.

Überraschende Wendung im Transferpoker

Noch vor kurzem beteuerte Sportchef Christoph Schösswendter, man stehe im Sturm "gut da". Doch hinter den Kulissen scheint sich die Lage dramatisch verändert zu haben. Die Verletzung des brasilianischen Offensivspielers hat offenbar größere Lücken gerissen als zunächst kommuniziert.

Das Stürmer-Thema hat nun sogar Priorität vor der lange geplanten Verstärkung der rechten Schiene. Ein klares Signal, dass die Verantwortlichen die Situation neu bewertet haben.

Jagd auf vertragslosen Legionär

Konkret soll es sich bei der Transferziel um einen vertragslosen Legionär handeln, der bereits Österreich-Erfahrung mitbringt. Diese Beschreibung passt auf mehrere interessante Kandidaten, die aktuell ohne Verein sind.

Welcher Spieler könnte die Offensive der Linzer verstärken? Die Gerüchteküche brodelt bereits auf Hochtouren.

Heiße Kandidaten im Visier

An erster Stelle wird Marin Ljubicic gehandelt. Der Ex-LASK-Akteur wäre eine vertraute Lösung für die Bundesliga und könnte sofort durchschlagen. Seine Torgefährlichkeit ist bekannt und bewiesen.

Ein weiterer interessanter Name: David Toshevski. Der ehemalige Austria Klagenfurt-Spieler steht nach der gescheiterten Darmstadt-Transfer seit Sommer ohne Klub da. Seine Flexibilität im Sturm könnte genau passen, was Blau-Weiß sucht.

Timing wird zur Herausforderung

Die Frage ist: Kann der Neue noch rechtzeitig fit gemacht werden? Die Bundesliga wartet nicht, und jeder verpasste Spieltag ohne vollständigen Kader wiegt doppelt schwer.

Die Transferentscheidung dürfte in den nächsten Tagen fallen. Die Linzer müssen abwägen zwischen Soforthilfe und langfristiger Perspektive. Eines ist klar: Der Druck auf Sportchef Schösswendter wächst mit jedem torlosen Spiel.