JPMorgan hat bei der Münchener Rückversicherung zugeschlagen – und das nicht zu knapp. Gleich drei Gesellschaften des US-Finanzriesen meldeten am 12. August koordiniert den Überschritt der wichtigen 3-Prozent-Marke bei ihren Stimmrechtsanteilen.

JPMorgan Asset Management (UK) Limited, JPMorgan Chase Bank sowie J.P. Morgan Investment Management erhöhten ihre jeweiligen Anteile von zuvor 2,89 Prozent auf exakt 3,01 Prozent. Das koordinierte Vorgehen – offiziell als "acting in concert" bezeichnet – zeigt das strategische Interesse der Amerikaner am DAX-Rückversicherer.

Timing ist alles

Bemerkenswert ist das Timing des JPMorgan-Einstiegs. Während die Konkurrenz von Swiss Re gerade mit starken Halbjahreszahlen für Furore sorgt und einen Gewinnsprung von 24 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar vermeldete, nutzen die Wall Street-Profis offenbar die relative Schwäche des Münchener Branchenführers für einen größeren Einstieg.

Die Stimmrechtsmeldungen zeigen insgesamt rund 3,94 Millionen Aktien in JPMorgans Händen – ein Investment von über zwei Milliarden Euro zum aktuellen Kursniveau. Das ist kein Zufallskauf, sondern ein klares Bekenntnis zur langfristigen Strategie des Rückversicherers.

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