Die Münchener Rück präsentiert ein durchwachsenes erstes Quartal 2025. Während die Prämieneinnahmen leicht stiegen, brach das Nettoergebnis fast um die Hälfte ein. Doch der Konzern hält unbeirrt an seiner Jahresprognose fest – und startet ein milliardenschweres Rückkaufprogramm.

Ergebnis bricht ein – Naturkatastrophen schlagen zu

Mit 1,09 Milliarden Euro liegt das Quartalsergebnis des Rückversicherers deutlich unter den 2,115 Milliarden Euro vom Vorjahreszeitraum – ein Minus von 49%. Die verdienten Prämien kletterten zwar auf 15,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 15 Mrd.), doch die Profitmarge halbierte sich von 13% auf nur noch 6,7%.

Hauptverantwortlich für den Einbruch:

  • 1,1 Milliarden Euro Schäden durch die verheerenden Waldbrände in Kalifornien
  • 500 Millionen Euro Belastung durch ungünstige Währungseffekte, vor allem beim US-Dollar

Operatives Geschäft zeigt sich robust

Trotz der Belastungen glänzen einige Sparten mit soliden Zahlen:

  • Schaden- und Unfallrückversicherung: Combined Ratio von 83,9%
  • Global Specialty Insurance: 95,5% – beide über den Zielwerten
  • Leben- und Krankenrückversicherung: Technisches Ergebnis von 608 Mio. Euro übertrifft Prognose
  • ERGO: Nettoergebnis von 241 Mio. Euro leicht über Erwartungen, internationales Geschäft besonders stark

Kapitalanlagen unter Druck – aber Licht am Horizont

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Das Kapitalanlageergebnis sackte auf 1,32 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,16 Mrd.) ab. Schuld waren vor allem Abschreibungen bei festverzinslichen Papieren durch steigende Zinsen in Europa. Doch die laufende Verzinsung bleibt mit 3,5% stabil – Neuanlagen werfen sogar 4,6% ab.

Die jüngste Erneuerungsrunde brachte zwar ein Prämienplus von 6,1%, doch gleichzeitig mussten die Preise um 2,5% nachgeben. Ein Zeichen für härteren Wettbewerb?

Milliarden-Rückkauf als Vertrauenssignal

Der Konzern startet ein neues Aktienrückkaufprogramm über bis zu 2 Milliarden Euro bis April 2026. Die erste Tranche von 800 Millionen Euro läuft bereits – das entspricht etwa 1,1% des Grundkapitals. Die Aktien sollen eingezogen werden.

Trotz des holprigen Quartalsstarts hält die Münchener Rück an ihrer Jahresprognose von 6 Milliarden Euro fest. Die Aktie zeigte sich gestern zwar leicht erholt, verliert aber auf Wochenbasis rund 5,8%. Bleibt die Frage: Kann der Rückversicherer seine ehrgeizigen Ziele wirklich halten – oder droht eine Prognosekorrektur?

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