Die goldene Ära der Rückversicherer könnte vorbei sein – zumindest wenn es nach Morgan Stanley geht. Die Investmentbank sieht die Branche an einem Wendepunkt und stufte die Münchener Rück heute deutlich herab. Die Folge: Die Aktie stürzte ab und zählt zu den größten Verlierern im DAX.

Machtpoker um Bewertung

Morgan Stanley korrigierte seine Einschätzung von "Equal-Weight" auf "Underweight" und sieht damit eine unterdurchschnittliche Rendite im Branchenvergleich. Der Grund: Die Zeiten steigender Prämien und wachsender Erträge scheinen vorbei. Zwar bleiben die Margen attraktiv, doch der Trend zeigt nach unten – ein fatales Signal für einen Versicherer, der bisher von der positiven Preisentwicklung profitierte.

Hurrikansaison als Damoklesschwert

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Die Skepsis kommt nicht aus heiterem Himmel. Bereits vor Beginn der kritischen Hurrikansaison mehren sich die Warnsignale im Sektor. Experten befürchten, dass die Münchener Rück besonders anfällig für eine Verschlechterung der Marktbedingungen sein könnte. Das Unternehmen, das noch vor zwei Monaten ein Allzeithoch feierte, hat seitdem bereits 10% an Wert verloren.

Dividende als letzter Rettungsanker?

Ohne Wachstumsperspektiven wird die aktuelle Bewertung laut Analysten kaum haltbar sein. Morgan Stanley sieht einen fairen Wert bei 550 Euro – kein Schnäppchen mehr für Anleger. Bleibt nur die Dividende als Lichtblick? Für Aktionäre könnte es eine Rückkehr zu klassischen Versicherer-Zeiten bedeuten: Weniger spektakuläre Kursgewinne, dafür stetige Ausschüttungen. Doch ob das reicht, um die Anleger bei Laune zu halten, bleibt fraglich.

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