Die jüngste MSCI-Indexanpassung Anfang Juni bringt frischen Wind in den beliebten iShares Core MSCI World UCITS ETF. Während sich die Gewichtungen der Top-Positionen verschieben, rücken vor allem die Technologieschwergewichte in den Fokus. Nvidia erobert die Spitzenposition, während sich Anleger fragen: Wird die Tech-Dominanz zum Risiko?

Neue Rangfolge nach Index-Überholung

Die MSCI-Anpassung vom 2. Juni zeigt deutliche Verschiebungen in der Hierarchie der Schwergewichte. Nvidia katapultiert sich mit 4,73% auf Platz eins, dicht gefolgt von Microsoft mit 4,58% und Apple mit 4,03%.

Die Top-Positionen im Überblick:

  • NVIDIA Corp: 4,73%
  • Microsoft Corp: 4,58%
  • Apple Inc: 4,03%
  • Amazon.com Inc: 2,76%
  • Meta Platforms Inc: 2,06%
  • Broadcom Inc: 1,49%
  • Tesla Inc: 1,38%
  • Alphabet Inc (Klasse A): 1,38%
  • Alphabet Inc (Klasse C): 1,18%
  • JPMorgan Chase & Co: 1,02%

Diese Konzentration auf US-Technologiewerte prägt den ETF maßgeblich. Der Technologiesektor macht 26,5% des Portfolios aus, während die USA mit 71,3% den Löwenanteil stellen.

Performance zeigt Stärke trotz Volatilität

Der ETF demonstriert eine solide Entwicklung mit einer Jahresperformance von etwa 7% bis Mitte Juni. Besonders bemerkenswert: Der Mai erwies sich als außergewöhnlich stark, mit dem S&P 500 - einem wichtigen Baustein des MSCI World - der seinen besten Mai seit 1990 verzeichnete.

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Die Zahlen sprechen für sich: Über ein Jahr betrachtet steht ein Plus von rund 20% zu Buche, während das verwaltete Vermögen auf beeindruckende 106 Milliarden US-Dollar angewachsen ist.

Wo liegen die Risiken?

Die massive Gewichtung der "Magnificent Seven" wird zur Achillesferse. Nvidia, Microsoft und Co. bestimmen zunehmend das Schicksal des breit diversifizierten ETFs. Während Nvidia und Meta zulegen konnten, schwächelten Apple und Tesla zeitweise - eine Entwicklung, die sich direkt auf die Gesamtperformance auswirkt.

Die geografische Konzentration verstärkt dieses Dilemma: Neben den USA folgen Japan mit 5,5%, die Eurozone mit 8,7% und Großbritannien mit 3,7% - ein Ungleichgewicht, das bei regionalen Verwerfungen zum Problem werden könnte.

Das Handelsvolumen bleibt robust, was für ausreichende Liquidität sorgt. Am 18. Juni wurden allein an der Londoner Börse über 200.000 Anteile gehandelt.

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