Wer im Jahr 2025 Schwellenländer-Risiken mied, wurde belohnt. Der iShares MSCI World ETF (URTH) zeigt eindrucksvoll, wie sich der Fokus auf etablierte Industrienationen auszahlt, während breiter gestreute Portfolios unter der Volatilität in China litten. Mit einem Kursplus von fast 20 Prozent seit Jahresbeginn stellt sich die Frage: Ist die massive Dominanz der USA und des Tech-Sektors weiterhin der Schlüssel zum Erfolg?

Technologie und Währung als Kurstreiber

Der ETF lieferte bis Ende Dezember eine robuste Rendite von rund 19,9 Prozent. Verantwortlich für diesen Anstieg ist primär die ungebrochene Stärke der US-Wirtschaft, die den Löwenanteil des Portfolios ausmacht. Anders als "All Country"-Fonds schirmt dieses Produkt Anleger bewusst von Unsicherheiten in Schwellenländern ab. Besonders der Technologie-Sektor erwies sich als Zugpferd: Was zuvor oft als abstrakte "KI-Fantasie" galt, hat sich bei den Mega-Cap-Werten inzwischen in greifbares Gewinnwachstum verwandelt.

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Ein weiterer Rückenwind kommt von der Währungsseite. Die unterschiedliche Geschwindigkeit bei Zinssenkungen zwischen der US-Notenbank Fed und der EZB stärkt den US-Dollar. Davon profitiert der ETF direkt, da er zu rund 70 Prozent in US-Werten investiert ist. Wichtige Märkte wie Japan und Großbritannien zeigten sich zudem widerstandsfähig und stützten die Gesamtperformance.

Fokus auf Qualität

Das verwaltete Vermögen hält sich stabil bei etwa 6,6 Milliarden US-Dollar, was die Rolle des ETFs als Basisinvestment für reine Industrieländer-Strategien unterstreicht. Auch strukturell gab es Anpassungen: Die Index-Neugewichtung im November sorgte für frische Impulse. Der Fonds trennte sich von schwächelnden Industriewerten, die sich als bremsend erwiesen hatten, und festigte seine Positionierung in qualitativen Wachstumsbereichen.

Diese Strategie birgt jedoch eine klare Konzentration. Die starke Gewichtung der USA und des IT-Sektors ist Segen und Risiko zugleich. Sie war 2025 der primäre Renditetreiber, erhöht jedoch zwangsläufig die Abhängigkeit von der Stimmung an der Wall Street.

Der iShares MSCI World ETF beweist, dass eine Beschränkung auf Industrieländer in volatilen globalen Phasen eine deutliche Outperformance generieren kann. Solange die Erträge im US-Tech-Sektor sprudeln und die US-Wirtschaft ihre Robustheit bewahrt, bleibt dieses Vehikel eine starke Alternative zu breiter gestreuten Welt-Indizes.

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