Mowi Aktie: Investitionspläne offengelegt

Der norwegische Lachsriese vermeldet für das zweite Quartal 2025 Rekordzahlen - aber nicht alle sind positiv. Trotz historisch hoher Umsätze von 1,39 Milliarden Euro brach das operative Ergebnis um 18 Prozent auf 188,5 Millionen Euro ein. Der Grund: Die Lachspreise stehen unter enormem Druck.
Mit 133.239 Tonnen verarbeiteter Ware erreichte Mowi das höchste Erntevolumen seiner Unternehmensgeschichte für ein zweites Quartal - ein Plus von 21 Prozent. Doch was normalerweise Grund zur Freude wäre, entpuppte sich als zweischneidiges Schwert. Die gestiegenen Volumina der gesamten Branche drückten die Verkaufspreise um satte 34 Prozent nach unten.
Kostensenkung als Silberstreif am Horizont?
Während die Preise fallen, gelingt dem Konzern immerhin bei den Kosten eine beeindruckende Wende. Die Produktionskosten sanken auf 5,39 Euro je Kilogramm - der niedrigste Stand seit 2022. Allein im zweiten Quartal sparte das Unternehmen 49,4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr ein.
Diese Entwicklung verschafft Mowi wichtigen Spielraum in einem schwierigen Marktumfeld. Niedrigere Futterkosten und operative Verbesserungen machten die Kostensenkung möglich. Das Management rechnet damit, dieses Niveau auch im zweiten Halbjahr halten zu können.
Massive Expansion trotz Gegenwind
Überraschend optimistisch bleibt der Konzern bei seinen Wachstumsplänen. Die Jahresprognose für die Erntevolumen wurde von 530.000 auf 545.000 Tonnen angehoben. Bis 2029 sollen sogar über 650.000 Tonnen erreicht werden - ein jährliches Wachstum von über fünf Prozent.
Die operative Marge schrumpfte allerdings von 17,1 auf 13,5 Prozent. Während Consumer Products mit einer Verdopplung des Ergebnisses glänzte, litten die Kernsegmente unter dem Preisverfall. Besonders Island kämpft mit negativen Margen von 2,38 Euro je Kilogramm.
Die Aktionäre erhalten trotz allem eine Dividende von 1,45 norwegischen Kronen je Aktie. Ob das reicht, um die Anleger bei der Stange zu halten, wird sich zeigen. Immerhin: Für 2026 erwarten Branchenexperten eine Verlangsamung des Angebotswachstums auf nur noch ein Prozent - was die Preise wieder stabilisieren könnte.
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