Während der Düngemittelriese Mosaic mit durchwachsenen Quartalszahlen und strategischen Verkäufen kämpft, zeigen sich große institutionelle Investoren erstaunlich optimistisch. Ein Machtpoker um die Zukunft des Agrarchemie-Sektors scheint im Gange – doch wer hat am Ende die besseren Karten?

Institutionelle Giganten positionieren sich neu

Hinter den Kulissen vollzieht sich ein bemerkenswertes Schauspiel: Während der Canada Pension Plan Investment Board seine Position um 13,5% reduzierte, gingen andere große Player genau in die entgegengesetzte Richtung. Boston Partners erhöhte seine Beteiligung um satte 42,2% und Victory Capital Management steigerte seine Position um über 600%. Insgesamt halten institutionelle Investoren 77,54% der Anteile – ein klares Signal, dass die Profis trotz aktueller Schwierigkeiten langfristiges Potenzial sehen.

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Q2-Ergebnisse enttäuschen Erwartungen

Die jüngsten Zahlen brachten gemischte Signale: Zwar erzielte Mosaic einen Gewinn von 1,29 US-Dollar pro Aktie, aber der bereinigte Wert von 0,51 US-Dollar verfehlte die Erwartungen der Analysten um ganze 20 Cent. Auch der Umsatz von 3,01 Milliarden US-Dollar blieb unter den Prognosen. Die schwächere Performance spiegelt sich in revidierten Prognosen wider – die Phosphat-Verkaufsmengen wurden nach unten korrigiert und die Jahresproduktionsziele gesenkt.

Dennoch gibt es Lichtblicke: Die erwarteten DAP-Phosphatpreise wurden auf 650-670 US-Dollar pro Tonne angehoben, und das Kostensenkungsprogramm von 250 Millionen US-Dollar liegt voll im Plan. Bereits 150 Millionen US-Dollar wurden realisiert.

Strategischer Rückzug aus Brasilien

In einer bedeutenden strategischen Entscheidung verkauft Mosaic seine brasilianischen Kali-Bergbauaktivitäten an VL Mineração. Das Geschäft umfasst bis zu 27 Millionen US-Dollar in Barzahlungen sowie die Übernahme von 22 Millionen US-Dollar an Stilllegungsverpflichtungen. Der Deal, der bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, wird voraussichtlich zu einem Buchverlust von 50-70 Millionen US-Dollar führen – ein notwendiger Schritt zur Fokussierung auf profitablere Kerngeschäfte.

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