Monolithic Power Aktie: Keine kleinen Brötchen mehr?
Der Halbleiterhersteller kämpft mit fallenden Aktienkursen trotz angehobener Quartalsprognose, während eine Sammelklage und gemischte Analystenurteile für Unsicherheit sorgen.
Monolithic Power Systems Inc. (MPS) steht derzeit unter erheblichem Druck an der Börse. Der Aktienkurs schloss am Freitag bei 553,00 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 1,85%. Besonders besorgniserregend ist der deutliche Rückgang von 16,72% innerhalb der letzten 30 Tage. Mit einem aktuellen Kurs, der 36,05% unter dem 52-Wochen-Hoch von 864,80 Euro vom Oktober 2024 liegt, zeigt die Aktie eine anhaltende Schwächephase.
Die aktuelle Entwicklung reiht sich in einen längerfristigen Abwärtstrend ein. Der Kurs liegt mittlerweile 20,85% unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 698,71 Euro. Diese Unterbietung des langfristigen Durchschnitts deutet auf einen etablierten Abwärtstrend hin. Das Handelsvolumen lag zuletzt deutlich über dem Durchschnitt, was auf erhöhte Investoraktivität in Zeiten der Volatilität hindeutet. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität beträgt derzeit 54,06%, was die Nervosität im Markt widerspiegelt.
Analystenmeinungen und Unternehmensentwicklung
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Die Analystengemeinschaft zeigt ein gemischtes Stimmungsbild für MPS. Während Oppenheimer mit einem Kursziel von 800 Dollar an seiner positiven Einschätzung festhält, hat Wells Fargo sein Kursziel von 710 auf 665 Dollar reduziert und die Aktie auf "Equal Weight" eingestuft. KeyBanc bekräftigte hingegen seine "Übergewichten"-Empfehlung und erhöhte das Kursziel sogar auf 850 Dollar, was Vertrauen in die langfristigen Wachstumsaussichten des Unternehmens signalisiert.
Am 20. März veranstaltete MPS einen Analystentag und korrigierte dabei seine Umsatzprognose für das erste Quartal 2025 nach oben. Das Unternehmen erwartet nun Einnahmen zwischen 630 und 640 Millionen Dollar, was eine Steigerung gegenüber der vorherigen Schätzung von 610 bis 630 Millionen Dollar darstellt. Allerdings gab es keine Neuigkeiten zur Wiedergewinnung von Marktanteilen bei NVIDIA mit dem Blackwell Ultra Produkt, wobei MPS auf die begrenzte Visibilität für die zweite Jahreshälfte verwies.
Rechtliche Herausforderungen belasten Kursentwicklung
Neben den operativen Herausforderungen sieht sich MPS mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Eine Sammelklage wurde gegen das Unternehmen eingereicht, in der behauptet wird, dass MPS und seine Führungskräfte falsche und irreführende Aussagen zu Produktleistungsproblemen gemacht haben, insbesondere im Zusammenhang mit NVIDIA. Die Klage hebt erhebliche Kursrückgänge nach Bekanntwerden dieser Probleme hervor. Die Frist für den Hauptkläger in diesem Verfahren läuft am 7. April 2025 ab.
Insgesamt navigiert Monolithic Power Systems durch ein komplexes Marktumfeld, das durch Kursschwankungen, gemischte Analysteneinschätzungen und rechtliche Herausforderungen geprägt ist. Trotz der positiven Anpassung der Umsatzprognose deuten die technischen Indikatoren weiterhin auf anhaltenden Druck auf die Aktie hin.
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