Molecular Partners verzeichnet 2024 einen Nettoverlust von 50,6 Mio. CHF, den Aktionäre billigten. Analysten sehen Potenzial in neuer Therapie.

Die Aktionäre von Molecular Partners haben auf der Hauptversammlung vergangene Woche allen Anträgen zugestimmt. Das Bemerkenswerte daran: Auch der hohe Nettoverlust für 2024 wurde ohne Murren durchgewunken. Die Aktie zeigt sich davon wenig beeindruckt und notierte heute Morgen leicht im Minus.

Aktionäre segnen Millionenverlust ab

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Was wurde genau beschlossen? Die Hauptversammlung genehmigte den Jahresbericht und die Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2024. Konkret: Ein Nettoverlust von 50,6 Millionen Schweizer Franken wird vorgetragen und nicht verrechnet. Der gesamte Verlustvortrag steigt damit auf fast 200 Millionen Franken an.

Trotz dieser Zahlen wurden Verwaltungsrat und Geschäftsleitung für das vergangene Geschäftsjahr entlastet. Auch alle Mitglieder des Verwaltungsrats wurden für ein weiteres Jahr bestätigt.

Analysten bleiben (noch) an Bord?

Gibt es denn gar keine Hoffnung? Doch, zumindest sehen das einige Analysten so. TD Cowen bekräftigte bereits im März die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 15 Franken.

Der Fokus liegt hier klar auf der zukünftigen Radioliganden-Therapie. Daten zum Lungenkrebs (SCLC) werden noch dieses Jahr erwartet – das könnte spannend werden.

Aktie sucht nach Richtung

Und die Aktie? Sie sucht nach einer klaren Richtung. Nach einem Minus von rund 1,4 Prozent am vergangenen Donnerstag notiert das Papier heute bei etwa 3,40 Euro. Das ist weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch. Der Titel steckt fest.

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