MOL Gruppe startet mit einem starken ersten Quartal ins Geschäftsjahr 2018
Geringere Margen bei Raffinerien und Petrochemicals trüben Ergebnis von Downstream
Die MOL Gruppe hat heute ihr Finanzergebnis für das erste Quartal
2018 bekanntgegeben, in dem das bereinigte CSS EBITDA um 2 %
gestiegen ist und USD 625 Millionen erreichte. Damit ist das
Unternehmen auf gutem Weg, das EBITDA-Jahresziel von USD 2,2
Milliarden zu erreichen.
Der Geschäftsbereich Upstream verzeichnete dank steigender
Ölpreise, höherer Produktion und geringerer Kosten einen
EBITDA-Zuwachs von 31 % im Jahresvergleich auf USD 287 Millionen. Die
Tagesproduktion lag im Schnitt bei rund 110.000 boed (Barrels
Öläquivalent pro Tag). Dies ist auf die Inbetriebnahme des in der
Nordsee gelegenen Ölförderungsgebiets Catcher und die Normalisierung
bei den anderen Förderfeldern in Großbritannien zurückzuführen.
Im Bereich Downstream hingegen fiel das bereinigte CSS EBITDA
wegen der gesunkenen Margen im Raffinerie- und Petrochemiegeschäft,
die wiederum durch den höheren Ölpreis und Instandhaltungsarbeiten in
den Raffinerien beeinträchtigt wurden, nach dem Rekordwert des
Vorjahres um 33 % auf USD 218 Millionen.
Das Geschäftssegment Consumer Services (Retail) erwirtschaftete
erneut das beste Q1 mit einem EBITDA von USD 81 Millionen, einem
Zuwachs von 48 % im Jahresvergleich mit starken Beiträgen sowohl aus
dem Fuel als auch aus dem Non Fuel-Bereich. Der Kraftstoffkonsum im
zentraleuropäischen Raum stieg im Jahresvergleich um rund 3 %, was
auf die Ergebnisse unterstützend wirkte.
Das Gas-Midstreamsegment erwirtschaftete dank höherer
Transitvolumina und geringerer Kosten ein EBITDA von USD 85 Millionen
im ersten Quartal 2018, was einem Zuwachs von 21 % im Vergleich zur
Vorjahresperiode entspricht.
Zsolt Hernádi, CEO-Chairman der MOL Gruppe, kommentierte das
Ergebnis: „Ausgehend von einem bereits hohen Niveau, haben wir es
geschafft, unser EBITDA weiter zu steigern, was als deutlicher Beleg
für unser belastbares und integriertes Geschäftsmodell zu sehen ist,
aber auch als Fundament für ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr
und als fortgesetzte Arbeit unserer strategischen Transformation.
Während der Ölpreis anstieg und die regionale Nachfrage robust war,
kamen die Margen der Raffinerien und der Petrochemie hingegen unter
Druck – der beeindruckende Ergebniszuwachs von Upstream und den
Consumer Services hat die niedrigeren Zahlen von Downstream
allerdings mehr als kompensiert.“