Modine verzeichnet deutliche Kursverluste, obwohl die jüngsten Quartalsergebnisse die Erwartungen übertrafen. Kann die neue Strategie den Abwärtstrend stoppen?

Die Aktie von Modine Manufacturing scheint festzustecken. Zwar gab es am vergangenen Donnerstag einen Lichtblick mit einem Plus von 0,57 Prozent auf 75,86 US-Dollar. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Wohl kaum. Denn auf Wochensicht steht ein dickes Minus von 4,11 Prozent zu Buche. Über den letzten Monat ging es sogar um 11,75 Prozent bergab. Seit einem Jahr beträgt der Verlust herbe 17,05 Prozent. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Chaos an den Märkten?

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Die Nervosität ist greifbar. Allein in der letzten Woche schmolz die Marktkapitalisierung um satte 7,91 Prozent auf aktuell 3,99 Milliarden US-Dollar. Das Papier zeigt sich mit einer Volatilität von 3,43 Prozent und einem Beta-Faktor von 2,42 extrem schwankungsanfällig.

Lichtblick bei den Zahlen?

Immerhin: Die letzten Quartalszahlen konnten positiv überraschen. Mit 0,92 US-Dollar Gewinn pro Aktie übertraf Modine die Schätzungen (0,79 US-Dollar) deutlich – ein Plus von 16,46 Prozent! Auch der Umsatz lag mit 616,80 Millionen US-Dollar leicht über den Erwartungen.

Kann das den Kurs stützen? Für das kommende Quartal wird ein weiterer Anstieg beim Gewinn auf 0,96 US-Dollar pro Aktie und beim Umsatz auf 633,14 Millionen US-Dollar erwartet. Doch Vorsicht: Die Analysten sind sich uneins. Die Kursziele schwanken erheblich zwischen 114 und 155 US-Dollar.

Strategie gegen den Trend

Das Management scheint indes nicht untätig. Mit der Übernahme von AbsolutAire am 11. März will man das Angebot im HLK-Bereich (Heizung, Lüftung, Klima) erweitern. Bereits am 7. März wurde zudem ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 100 Millionen US-Dollar angekündigt.

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