MLS sperrt Suarez für drei weitere Spiele nach Finalskandal

Fußball-Dramen um Luis Suárez reißen nicht ab: Jetzt hat die Major League Soccer den umstrittenen Stürmer von Inter Miami für drei weitere Spiele gesperrt. Der Grund? Ein entgleistes Verhalten nach der bitteren Finalniederlage im Leagues Cup.
Tumulte und Spuck-Attacke sorgen für Eklat
Vor rund einer Woche eskalierte die Situation nach dem 0:3 im Finale gegen die Seattle Sounders. Der 38-jährige Uruguayer verwickelte sich nicht nur in Tumulte – Augenzeugen berichteten von einer Spuck-Attacke Richtung Betreuerbank. Eine Szene, die fatale Erinnerungen weckt an frühere Vorfälle in Suárez' Karriere.
Suárez selbst zog später die Reißleine und entschuldigte sich für sein Verhalten. Doch die Disziplinarkommission der MLS zeigte wenig Nachsicht mit dem Altstar.
Doppelte Bestrafung mit Folgen
Die jetzige Sperre kommt oben drauf: Bereits für den Leagues Cup selbst hatte Suárez sechs Partien gesperrt erhalten. Das dürfte Inter Miami besonders schmerzen, denn der Stürmer fehlt nun unter anderem im nächsten Heimspiel der MLS – ausgerechnet gegen die Seattle Sounders.
Doch nicht nur Suárez wurde bestraft: Auch auf Seattle-Seite gab es Konsequenzen. Betreuer Steven Lenhart verlor seine Akkreditierung für die gesamte restliche Saison und kassierte zusätzlich eine Fünf-Spiele-Sperre auf Leagues-Cup-Ebene.
Karriere-Ausklang mit bitterem Beigeschmack
Für Suárez bedeutet diese erneute Sperre einen weiteren Tiefpunkt in seiner bereits von Skandalen geprägten Karriere. Gerade der Wechsel zu Inter Miami sollte eigentlich einen ruhigen Karriereausklang neben Superstar Lionel Messi ermöglichen. Stattdessen sorgt der Stürmer erneut für negative Schlagzeilen.
Bleibt die Frage: Wird der erfahrene Goalgetter aus den jüngsten Vorfällen lernen? Orador wird sich in den kommagen gesperrten Spielen beweisen müssen – sowohl auf als auch neben dem Platz.