mjuks geht Mediziner:innen für guten Zweck an die Wäsche
Auch dieses Jahr sammelt das Wiener-Startup mjuks wieder ausgemusterte medizinische Arbeitskleidung für afrikanische Krankeneinrichtungen.
Die mjuks Sammelaktion geht in die zweite Runde! Während fachgerechte Kleidung in den meisten Krankeneinrichtungen in Europa zum absoluten Mindeststandard gehören, trägt medizinisches Personal in vielen Regionen der Welt bei der Behandlung ihrer Patient:innen immer noch Straßenkleidung. Genau deswegen rief das Textil-Startup mjuks die sogenannte “Weihnachts-Sammelaktion” ins Leben.
Ob Kittel, Kasack oder persönliche Schutzausrüstung: Jeden Morgen schlüpfen weit über zwei Millionen Beschäftigte in Arztpraxen, Alten- und Pflegeheimen sowie in Krankenhäusern in ihre hygienisch aufbereitete Arbeitskleidung. Währenddessen geht es in afrikanischen Gesundheitseinrichtungen oft noch in herkömmlichen Jeans und T-Shirts zur Visite. Was sich zunächst nach einem Luxusproblem anhört, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als gefährliche Infektionsquelle: “Arbeitskleidung ist ein essenzieller Bestandteil der Hygienemaßnahmen in jeder Gesundheitseinrichtung. Mit unserer Aktion wollen wir Bewusstsein schaffen und dort helfen, wo die Hilfe am Dringendsten gebraucht wird”,
formuliert Jakob Hohenberger die Motivation hinter der Sammelaktion.
Die Sammelaktion geht in die nächste Runde
Bereits im letzten Jahr konnten die beiden Gründer von mjuks, bereits über 378 Kittel, Kasacks und Hosen sammeln. Gestärkt durch den Erfolg des letzten Jahres soll die Sammelaktion nun in die zweite Runde gehen. “Was hierzulande vielleicht ausgewaschen oder einfach nicht mehr stylisch ist, verhindert in einer anderen Region gegebenenfalls den Keim von der schmutzigen Freizeitkleidung im OP”
, erklärt Gregor Kury die Auswahlkriterien für die Sammelaktion.
Auch heuer haben Mediziner:innen bis 11. Dezember auf mjuks.com die Chance, ihrer aussortierten Arbeitskleidung ein zweites Leben zu schenken - und dabei noch etwas Gutes zu tun.