Mit vier ÖFB-Legionären: Bremen scheitert an Zweitligisten
Werder Bremen scheidet in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal aus!
Wie im Viertelfinale der Vorsaison scheitert Werder an Arminia Bielefeld - das ÖFB-Quartett Romano Schmid, Marco Grüll, Maximilian Wöber und Marco Friedl (alle in der Startelf) unterliegt mit 0:1.
Von Anfang an verläuft das Spiel intensiv, auch weil Werder den Gegner ständig anläuft. Beide Teams konzentrieren sich auf schnelle Angriffe, wollen das Mittelfeld möglichst rasch überbrücken.
In so einer Situation kommt Grüll auch zur besten Chance der ersten Hälfte. Nachdem Covic am linken Flügel aufzieht und Njinmah ins Spiel bringt, verpasst der österreichische Stürmer nur knapp das lange Eck (14.).
Bittencourt mit Bärendienst
Nachdem die Bremer bis dahin leichte Vorteile besitzen, nimmt der zweite Durchgang eine völlig andere Wendung. Der Grund dafür ist Bittencourt: Binnen zwei Minuten kommt der zentrale Mittelfeldspieler zweimal zu spät, kassiert zuerst Gelb und dann Gelb-Rot!
Werder muss also über 30 Minuten in Unterzahl ran, schon mit den ersten zwei Aktionen nach dem Ausschluss wird Bielefeld richtig gefährlich. Anschließend zeigt sich der SVW aber defensiv stabil: Friedl, Wöber und Co. verhindern klare Chancen bis in die Schlussphase.
Aber in der Nachspielzeit mutiert Bielefeld wieder zum Pokalschreck! Kania lässt einen flachen Pass ins Zentrum von Boakye durchlaufen, womit Young völlig frei im Sechzehner ist und spät zum Sieg einschiebt (90.+3).
In der Vorsaison erreichte die frisch in die 2. Bundesliga aufgestiegene Arminia gar das Finale, musste sich dort aber dem VfB Stuttgart beugen. Florian Micheler bleibt 90 Minuten auf der Bielefelder Bank.