Die österreichische Nationalmannschaft hat einen großen Schritt Richtung WM 2026 gemacht. Mit einem hart erkämpften 2:1-Erfolg gegen Bosnien-Herzegowina sicherte sich das Team von Teamchef Ralf Rangnick den vierten Sieg im vierten Qualifikationsspiel. Ein Auftritt mit Licht und Schatten, aber am Ende zählte die höhere individuelle Klasse.

Zäher Kampf in Zenica

Die Partie in Bosnien entwickelte sich zu einer echten Nervenprobe. Über weite Strecken zeigte die ÖFB-Elf keine Glanzleistung, sondern kämpfte sich durchschnittlich durch das Spiel. Doch genau das zeichnet eine gute Mannschaft aus: Auch wenn nicht alles perfekt läuft, wird am Ende das Ergebnis herausgespielt.

Gegen den wohl schärfsten Kontrahenten in der Gruppe war dieser Dreier besonders wertvoll. Der Sieg verschafft Österreich einen riesigen Vorteil im Rennen um den Gruppensieg und die direkte WM-Qualifikation.

Individuelle Klasse macht den Unterschied

Während das kollektive Spiel der Rangnick-Truppe nicht immer überzeugte, setzte sich am Ende die individuelle Qualität durch. Entscheidende Momente und die nötige Ruhe vor dem Tor machten den Unterschied aus.

Das Ergebnis lässt nun wieder von einer WM-Teilnahme träumen. Nach enttäuschenden Turnieren in der Vergangenheit könnte diese Qualifikation der Startschuss für eine neue erfolgreiche Ära unter Rangnick sein.

Noten für die ÖFB-Kicker

Die Einzelbewertungen zeigen ein durchwachsenes Bild:
- Tormann: Sichere Leistung bei wenigen Highlights
- Abwehr: Stabil in der Zweikampfführung, aber mit Schwächen im Aufbauspiel
- Mittelfeld: Arbeitsreich, aber kreativ ausbaufähig
- Sturm: Entscheidend in den Schlüsselmomenten

Am Ende zählt jedoch das Ergebnis - und das spricht eine klare Sprache. Österreich hat seine Schicksalsgruppe nun fest im Griff. Die Mission WM 2026 ist greifbar nah!