Minera Alamos: Goldrausch in Nevada?

Ein kleiner Goldproduzent macht plötzlich große Schritte. Minera Alamos, bisher vor allem in Mexiko aktiv, greift nach den Sternen – und nach bedeutenden Goldprojekten im bergbaustarken Nevada. Der Schlüssel dazu: Eine frisch eingeworbene Millionenspritze, die den Weg für eine transformative Übernahme ebnet. Steht dem Junior-Miner nun der Durchbruch zum Multimillionen-Unternehmen bevor?
Millionen-Deal für Wachstumsschub
Im Zentrum der Aufregung steht eine Kapitalerhöhung von stolzen 135 Millionen Kanadischen Dollar, die das Unternehmen Mitte September erfolgreich abschließen konnte. Das Geld ist nicht für den täglichen Betrieb gedacht, sondern hat einen ganz konkreten, ehrgeizigen Zweck: die Übernahme des "Pan Mine"-Bergwerks, des "Gold Rock"-Projekts und des "Illipah"-Projekts von Equinox Gold. Diese Assets in Nevada würden Minera Alamos schlagartig von einem Ein-Projekt-Unternehmen zu einem vielseitigeren Goldproduzenten mit mehreren Standbeinen machen. Die Transaktion soll noch im laufenden Quartal abgeschlossen werden.
Die Finanzierungsspritze stieß auf überraschend starke Nachfrage von Investoren – die Bezugsrechte der Emissionsbanken wurden sogar vollständig ausgeübt. Ein klares Signal, dass der Markt dem strategischen Schachzug von CEO Darren Koningen viel abgewinnen kann.
Analysten bleiben trotz Korrekturen optimistisch
Wie bewerten die Experten die ambitionierten Pläne? Die Einschätzungen sind interessant gespalten, aber insgesamt positiv. Die kanadische Bank Desjardins senkte zwar ihre Gewinnschätzung für 2025 deutlich, hält aber unbeirrt an einem "Buy"-Rating und einem Kursziel von 0,90 Kanadischen Dollar fest – das wäre mehr als eine Verdopplung vom aktuellen Niveau. Auch die National Bank of Canada bestätigte ihr "Outperform"-Rating, korrigierte ihr Kursziel lediglich leicht nach unten auf 0,55 Dollar. Im Durchschnitt sehen Analysten die Aktie bei rund 0,73 Dollar und damit deutlich höher.
Die jüngste Kursrally von über 8 Prozent am Freitag scheint diese Zuversicht zu spiegeln. Die Aktie notiert zwar noch etwa 13 Prozent unter ihrem Jahreshoch von 0,31 Euro, hat sich aber in den letzten 30 Tagen um satte 30 Prozent nach oben gearbeitet.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Alles steht und fällt nun mit dem erfolgreichen Abschluss der Equinox-Übernahme. Gelingt dieser strategische Coup, könnte Minera Alamos tatsächlich einen Quantensprung machen: von einem Junior-Miner mit einem Projekt hin zu einem Unternehmen mit laufender Produktion, fortgeschrittenen Entwicklungsprojekten und einem klaren Pfad zu deutlich höherer Goldförderung.
Die große Frage ist: Schafft es das Management, die neuen Assets nahtlos zu integrieren und die erhofften Synergien zu heben? Wenn ja, dann könnte der aktuelle Kurs erst der Anfang einer größeren Hausse sein. Wenn nicht, droht die Ernüchterung. Die nächsten Wochen werden entscheidend sein.
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