Die MicroVision-Aktie steht vor einem entscheidenden Moment: Am kommenden Montag präsentiert das Unternehmen seine Quartalszahlen – und die Erwartungen sind gespalten. Kann der Spezialist für LiDAR-Technologie nach der jüngsten Finanzrestrukturierung endlich die Kurswende schaffen?

Finanzielle Neuausrichtung mit Risiken

MicroVision hat in den letzten Wochen seine Bilanz deutlich umgebaut. Das Unternehmen konnte zwar frisches Kapital in Höhe von bis zu 17 Millionen Dollar beschaffen und seine Schuldenlast um 12,25 Millionen Dollar reduzieren. Doch der Preis war hoch: Für die Schuldentilgung musste MicroVision rund 11,7 Millionen neue Aktien ausgeben – eine massive Verwässerung für bestehende Aktionäre. Zusätzlich wurden Warrants mit einem Bezugspreis von 1,57 Dollar ausgegeben, was bei Ausübung weiteren Abwärtsdruck bedeuten könnte.

Neue Märkte, neuer Technikchef

Inhaltlich setzt MicroVision verstärkt auf industrielle Anwendungen und den Verteidigungssektor. Das Unternehmen erwartet hier in den nächsten 12 bis 18 Monaten Umsätze zwischen 30 und 50 Millionen Dollar. Zudem positioniert sich der Konzern für die geplanten Notbremssystem-Pflichten in den USA ab 2028.

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Unterstützung soll dabei der neue Chief Technology Officer Glen W. DeVos bringen. Für seinen Einstieg erhielt er 1,3 Millionen Aktienoptionen, die über vier Jahre vesten – ein klares Signal, dass MicroVision auf langfristige Expertise setzt.

Kurs unter Druck

Die Aktie notiert aktuell knapp unter der Ein-Euro-Marke und damit deutlich unter den wichtigen Durchschnittswerten. Mit einem RSI von 28,2 gilt der Titel technisch als stark überverkauft. Ob die Quartalszahlen am Montag den erhofften Impuls liefern können, bleibt abzuwarten. Klar ist: MicroVision braucht jetzt konkrete Fortschritte, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen.

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