MicroVision trotz Kapitalerhöhung und Schuldenreduzierung weiter unter Druck. Kommt die Wende mit den Quartalszahlen am 8. Mai?

Der Lidar-Spezialist MicroVision kämpft weiter mit massiven Kursverlusten – trotz jüngster Finanzspritze und Schuldenreduzierung. Während Analysten ein moderates Kauf-Rating vergeben, bleibt die Aktie ein hochriskantes Investment. Kann das bevorstehende Quartalsergebnis am Donnerstag für eine Trendwende sorgen?

Analysten gespalten – hohes Risiko

Die Expertenmeinungen zu MicroVision könnten unterschiedlicher nicht sein: Zwei Analysten raten zum Kauf, einer zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel von 2,67 US-Dollar deutet auf ein theoretisches Upside-Potenzial von über 140% hin. Doch Vorsicht: Einige Marktbeobachter stufen die Aktie als hochriskantes Investment ein, das innerhalb eines Jahres deutlich an Wert verlieren könnte.

Finanzielle Notbremse gezogen

In letzter Zeit hat MicroVision drastische Maßnahmen ergriffen, um die Bilanz zu stabilisieren:

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  • 17 Millionen US-Dollar neues Kapital beschafft
  • Schulden um 12,25 Millionen US-Dollar (27%) reduziert
  • 9,6 Millionen US-Dollar in Aktien umgewandelt
  • Zahlungsverpflichtungen bis August 2025 gestundet

Doch trotz dieser Bemühungen zeigt der Kurs weiterhin Schwäche. Seit Jahresanfang hat die Aktie bereits ein Viertel ihres Wertes eingebüßt.

Entscheidung naht: Quartalszahlen am Donnerstag

All eyes on May 8th: Die anstehenden Quartalszahlen könnten die nächste große Volatilitätswelle auslösen. Analysten erwarten einen Verlust von 0,065 US-Dollar pro Aktie. Historisch gesehen schwankte die Aktie nach Ergebnisveröffentlichungen um bis zu 12% – für risikobereite Trader eine Chance, für langfristige Anleger weiterhin ein Lotteriespiel.

Die große Frage bleibt: Schafft es MicroVision, mit seinen Lidar-Technologien den erhofften Durchbruch zu erzielen – oder bleibt die Aktie ein Spekulationsobjekt mit ungewisser Zukunft?

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